DAX etwas schwächer – Commerzbank bricht weiter ein
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Erwähnte Instrumente
DAX
Größere Impulse sind am deutschen Aktienmarkt am Freitag Mangelware. Der DAX verliert 0,33% und steht aktuell bei 9.576 Punkten. Wichtige US-Konjunkturdaten stehen heute ebenfalls nicht auf dem Programm, so dass die Börsianer in Frankfurt mit einem ruhigen Wochenausklang rechnen.
Charttechnik
Der gestrige Ausbruch aus der Dreiecksformation im Stundenchart steht noch auf wackligen Füßen, da der DAX heute leicht korrigiert. Nennenswerte Abwärtsimpulse fehlen bisher allerdings. Dies erhöht die Chancen, dass nach Abschluss der Korrektur doch noch ein Anlauf auf das gestrige Hoch und den Widerstandsbereich bei 9.645 Punkten folgen kann. Ein Stundenschluss unterhalb von 9.545 Punkten würde jedoch kritisch zu werten sein.
Thema des Tages
Apple steht Medienberichten zufolge vor einer Übernahme des Kopfhörer-Produzenten und Musik-Streaming-Anbieters Beats Electronics. Apple biete 3,2 Milliarden Dollar für das vom Rapper Dr. Dre und Musik-Produzenten Jimmy Lovine gegründete Unternehmen, heißt es in US-Medien. Die Transaktion soll in der kommenden Woche bekannt gegeben werden. Die besonders großen Kopfhörer des Unternehmens genießen bei Jugendlichen Kultstatus. Apple könnte durch die Übernahme auch in das Geschäft mit Streamingdiensten für Musik einsteigen.
Aktien im Blick
Nach den am Mittwoch veröffentlichten Quartalszahlen sind die Commerzbank-Aktien auch am Freitag das Schlusslicht im DAX. Die Papiere verbilligen sich um weitere 2,99%. Seit Mittwoch haben die Aktien rund 8% verloren.
In der zweiten Reihe können Salzgitter (+3,46%) und Carl Zeiss Meditec (+3,88%) nach Quartalszahlen zulegen.
Schlusslicht im Eurostoxx 50 sind die Aktien von Telefonica. Der spanische Konzern leidet unter dem schwachen Lateinamerika-Geschäft, nachdem unter anderem die venezolanische Währung stark eingebrochen ist.
Konjunktur
Die deutsche Außenwirtschaft hat sich im März überraschend schwach entwickelt. Die Exporte sanken im Monatsvergleich saisonbereinigt um 1,8%, während eigentlich ein Anstieg um 1,3% erwartet worden war. Die Importe gingen um 0,9% zurück. Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2014 mit einem Überschuss von 16,4 Milliarden Euro ab. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im März 2014 bei 14,8 Milliarden Euro, nach einem Überschuss von 15,7 Milliarden Euro im Vormonat.
Der Umsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im März nach vorläufigen Angaben um 0,6% gegenüber dem Vormonat gesunken, nach einem Rückgang um 1,1% im Februar.
In China ist die Inflationsrate im April auf 1,8% gesunken. Erwartet wurden 2,1%, nachdem die Inflationsrate im März bei 2,4% gelegen hatte.
Währungen
Der Euro steht hat am Freitag weiter unter dem Einfluss der Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi vom Vortag. Draghi hatte angekündigt, die EZB sei im Juni bereit zu einer weiteren geldpolitischen Lockerung, sollte die Inflation extrem niedrig bleiben. EUR/USD notiert bislang bei 1,3801 im Tief.
Der US-Dollar weitet am Freitag seine Vortagsgewinne auf breiter Basis aus. GBP/USD fiel trotz besser als erwartet ausgefallener britischer Daten (Handelsbilanz und Produktion im verarbeitenden Gewerbe) bis bislang 1,6898 zurück. USD/JPY legt nach enttäuschenden japanischen Frühindikatoren bis 101,78 im Hoch zu.
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