DAX erholt sich von Schwächeanfall – EZB denkt auch über Tapering nach
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Der gestrige Handelstag hat mal wieder eindrucksvoll gezeigt, wie sehr der Aktienmarkt und die Rally der vergangenen anderthalb Jahre am geldpolitischen Tropf der Notenbanken hängen. Die Worte von US-Notenbankchef Powell in Jackson Hole zu einem bevorstehenden Tapering waren noch nicht ganz verhallt, da kamen gestern von der Europäischen Zentralbank Andeutungen in Richtung Reduzierung der Wertpapierkäufe.
Die alles entscheidende Frage bleibt, wann die Inflation, die sowohl in den USA als auch im Euroraum immer weiter steigt, als nicht mehr „nur noch vorübergehend“ anzusehen ist und die Geldpolitik reagieren wird. Dass die Notenbanken reagieren werden, ist klar, das Tempo hin in Richtung Normalität allerdings dürfte darüber entscheiden, ob und wie lange der Bullenmarkt noch anhält.
Der Deutsche Aktienindex brach nach diesen Tapering-Äußerungen seine Rekordjagd ab und machte knapp über der 16.000er Marke wieder kehrt. Ohne die erneute Anwesenheit von Schnäppchenkäufern könnte ein Abwärtsimpuls wie der gestrige durchaus eine stärkere Korrektur einläuten. Aber auch heute Morgen greifen Anleger auf dem niedrigeren Niveau zu und steigen in den Aktienmarkt ein. Die schwachen Wirtschaftsdaten aus China werden dabei als Garant für neue Stützungsmaßnahmen aus Peking interpretiert.
Die nun auch verbale Strategie der EZB in der Kombination von Zuckerbrot und Peitsche soll die Börsen nur auf den Einstieg in den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik vorbereiten, sie aber nicht aus der Bahn werfen. Die gestrige Reaktion im DAX hat in jedem Fall gezeigt, dass die Frankfurter Börse der Wall Street in Sachen Empfindlichkeit gegenüber geldpolitischen Straffungen in nichts nachsteht.
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