DAX – Ein wenig übertrieben?

Der DAX® startet heute mit einer größeren Abwärtskurslücke in den Handel und rutscht kurz nach der Eröffnung zeitweise bis in die Nähe der psychologisch wichtigen 16.000er Marke bevor am Vormittag eine Erholung einsetzt. Grund für die Abgaben zum Handelsstart waren schwache Vorgaben von der Wall Street die nach den Sitzungsprotokollen des jüngsten Fed-Meetings gestern Abend deutlich nachgab.

Die Reaktion auf die hawkishen Töne im Fed-Protokoll war recht kräftig ausgefallen, das wird wahrscheinlich daran liegen, dass es die „Investoren“ (oder eher Spekulanten?) in den vergangenen Tagen noch einmal recht dreist übertrieben hatten auf der Oberseite und das deutsche Börsenbarometer auf ein neues Allzeithoch schickten… So rosig sieht es ja nun wirklich nicht aus.

Unter trading-technischen Gesichtspunkten sollte der heutige Rücksetzer erst der Beginn einer größeren (absolut notwendigen) Korrektur sein. Entsprechend sind weitere Erholungsversuche in Richtung des gestrigen XETRA-Schlusskurses zunächst tendenziell zum Ausstieg beziehungsweise zum Verkauf zu nutzen – hier sind Kurse südlich von 16.000 Punkten einzuplanen in den kommenden Tagen.

DAX® in Punkten Tageschart; 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 23.09.2021 – 06.01.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Guidants.com

DAX® in Punkten Monatschart; 1 Kerze = 1 Monat (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 01.01.2017 – 06.01.2022. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: Guidants.com

Turbo Bull auf DAX® Index für eine Spekulation auf eine Aufwärtsbewegung des Index

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; 06.01.2022; 10:30 Uhr

Turbo Bear auf DAX® Index für eine Spekulation auf eine Abwärtsbewegung des Index

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; 06.01.2022; 10:30 Uhr

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Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag DAX – Ein wenig übertrieben? erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Autor: Henry Philippson