DAX dürfte Schlingerkurs fortsetzen – Markt ist zu optimistisch in Sachen Leitzinsen
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Die Angst vor einer erneuten Tempoverschärfung der US-Notenbank in Sachen Leitzinserhöhung hat der Hoffnung, dass der Deutsche Aktienindex auf 16.000 Punkte durchmarschiert, einen kräftigen Dämpfer versetzt. Auch weil bislang kein nachhaltiger Ausbruch aus der gut fünfwöchigen Seitwärtsspanne erfolgt ist, dürfte der Markt den Schlingerkurs erst einmal fortsetzen.
Mit Lael Brainard verlässt eine geldpolitische Taube die Federal Reserve. Damit könnte die Zinsprojektion auf der nächsten Sitzung am 22. März einen Ruck nach oben machen. Noch rechnet der Markt damit, dass die US-Notenbank die Leitzinsen ab Juni bis Dezember in einer hohen Spanne von 5,5 oder gar 5,75 Prozent belassen wird, um sie dann schnell wieder zu senken. Doch genau dies könnte so nicht möglich sein, um die Inflation wieder wirksam einzudämmen.
Die Anleger kalkulieren derzeit überhaupt nicht das Risiko ein, dass die Medizin am Ende nicht wirken wird, um die Inflation nachhaltig in Richtung zwei Prozent zu bewegen. An den Aktienmärkten scheint auch erst sehr langsam die Furcht zu reifen, dass zu hohe Zinsen für zu lange Zeit die Wahrscheinlichkeit von spürbaren wirtschaftlichen Bremsspuren erhöhen.
Am Ende könnte der Markt mit jeder weiteren Anhebung der Leitzins-Ziele damit beginnen, ein Szenario einzupreisen, in dem die Fed wie damals Paul Volcker beschließt, eine harte Landung der Wirtschaft zu erzwingen, um die Inflation quasi mit Gewalt zu bekämpfen. Aufgrund der Hartnäckigkeit der Inflation könnte es durchaus auch zu einer Serie an 50-Basispunkte-Anhebungen der Leitzinsen durch die Fed in den kommenden Monaten kommen – ein Szenario, das die Investoren derzeit noch vollkommen ausschließen.
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