DAX dreht wieder nach unten ab – Wall Street wackelt nach Inflationssprung
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Nach 5,4 Prozent Inflation in den USA im Juni sind auf dem Börsenparkett die Diskussionen darüber zurück, wie lange die Fed noch an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten kann. Die höher als erwartet ausgefallene Teuerung kommt den Bullen in die Quere. Auch die Wall Street wusste gestern so recht nicht, wie sie darauf reagieren sollte, am Ende aber überwog in New York die Zurückhaltung.
Das könnte nun auch dem Deutschen Aktienindex, der am Montag noch ein neues Rekordhoch erreichte, die Chance auf weitere Kursgewinne nehmen. Aber diese wären wichtig, um den Anlegern zu zeigen, dass noch Luft nach oben ist. Fällt der Markt jetzt allerdings in sein Muster der vergangenen Wochen zurück und dreht nach dem Allzweithoch wieder nach unten ab, könnte es ein unruhiger Sommer werden. Aktuell sieht es für die heutige Eröffnung nach einem leichten Minus im DAX aus.
Die Inflationsdaten aus den USA deuten vor allem auf Kostendruck hin, der durch die Wiedereröffnung der Wirtschaft ausgelöst wurde. Die Investoren warten deshalb gespannt auf die Anhörung von Jerome Powell vor dem Kongress heute Nachmittag. Sie wollen heraushören, was die Beteuerungen der Fed wert waren und sind, mit der sie die Märkte hinsichtlich des Zeitraums der ersten Zinsanpassungen seit Wochen besänftigt. Powell könnte heute Nachmittag bei seiner Anhörung vor dem Kongress erneut betonen, dass auch der gestern gemeldete Anstieg der Inflation nur vorübergehender Natur ist. Das größte Risiko des heutigen Tages für den DAX ist aber, dass der Notenbankchef Hinweise auf schnellere Zinsanhebungen geben wird.
Der DAX hält sich auch deshalb weiter auf hohem Niveau, weil die Anleger hoffen, dass die Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bei bereits Geimpften niedrig und neue Lockdown-Maßnahmen wegen der Delta-Variante ausbleiben. Großbritannien dürfte mit dem Ende der Maßnahmen in der kommenden Woche der Antwort auf die Frage ein ganzes Stück näherkommen, welchen Effekt die Impfungen weiter Teile der Bevölkerung auf das Infektionsgeschehen tatsächlich haben. Das Vereinigte Königreich könnte damit eine Blaupause für Deutschland und Europa werden. Daher gilt es jetzt, die Situation dort, aber auch in Asien und anderen Erdteilen genau zu beobachten, in denen sich die Delta-Variante schnell ausbreitet.
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