Analyse
19:15 Uhr, 09.09.2016

DAX - Draghi bringt den Sell Off, die 11.000 bleibt aber Etappenziel

Wenn man genau hinschaut, kommen die Verkäufe allerdings aus den USA. Draghi bringt dem US Markt den Sell Off und der DAX fällt, weil die US Pendants einbrechen ...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.573,44 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.573,44 Pkt (XETRA)

Bemerkenswerterweise fallen heute die US Indizes stärker als die europäischen. Meines Erachtens sind die "hawkishen" Grundtöne von Mario Draghi und zuvor Janet Yellens nun Anlaß für die Märkte einen Zinsschritt in den USA einzupreisen. Der US-Dollar wird stärker. Am US Markt gibt es heute Anpassungen dahingehend, dass US-Dollar-sensitive Titel verkauft werden. Sie fallen. Die US Treasuries brechen ein, auch die US Longbonds, die Zinsen steigen.

Wir sehen in den US Indizes Korrekturen, meines Erachtens aber keine Trendwenden.

Der DAX ist an der mehrfach beschriebenen mittelfristigen Widerstandslinie (rot gestrichelt) nach unten abgeprallt. Der Index nimmt nun den Weg, des ebenfalls mehrfach beschriebenen möglichen kleinen Doppeltops mit Korrektur. S. hellgrauer Prognosepfeil. Wichtig ist, dass der Index das nächste Tief oberhalb von 10.093 Punkten ausbilden kann.

Das charttechnische Etappenziel bei rund 11.000 Punkten hat weiter Bestand. Viele Wege führen nach Rom. Diesmal wählen sie den Umweg eines möglichen kleinen Doppeltops, wobei das auch noch nicht 100 % sicher ist! Erst müßte der Index die Unterstützung bei 10.442 Punkten auf Tagesschlußkursbasis reißen.

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DAX - Es geht voran

02. September 2016 21:00 

Es bleibt dabei, im DAX dürfte sich oberhalb von 10.098 Punkten ein belastbares zyklisches Tief ausbilden. Das nächste Etappen-Kursziel liegt bei ca. 11.000 Punkten. Es könnte sogar sein, dass wir besagtes Tief schon gesehen haben. Und zwar in den zurückliegenden Tage bei 10.448 Punkten. Erst wenn der DAX deutlich über 10.800 Punkte ansteigen kann, wissen wir, ob es tatsächlich so ist.

Unterhalb von 10.800 Punkten gibt es nach wie vor eine kleine Doppeltopvariante, die noch ablaufen kann.

Seit geraumer Zeit arbeite ich auch im DAX wieder mit blauen Prognosepfeilen. Das heißt, dass hinsichtlich der Chartprognosen wieder ein klares Commitment vorliegt.

Sie wissen bescheid, ich bin täglich auf meinem Guidants Desktop anzutreffen: Weiterlesen auf Guidants

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Der Eurostoxx50 kann sich in dieser Woche endlich von seiner mittelfristigen Abwärtstrendlinie lösen.

Hier wird auf Basis der charttechnischen Analyse eine weitere Erholung bis 3.200 Punkte erwartet.

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6 Kommentare

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  • Introspective
    Introspective

    So wie der Wind steht,so wird argumentiert.

    Kurse machen Nachrichten.

    Würde der Markt nicht tiefer als Donnerstag Vormittag stehen,hätte-angeblich-Draghi nicht enttäuscht,nun,da der Markr tiefer steht,hat Draghi enttäuscht.

    Warum hätte der Markt nicht auch tiefer stehen können,obwohl Draghi etwas gemacht hätte?

    Dann hätten unsere Experten sicherlich auch eine Begründung zur Hand.

    Kurse machen Nachrichten.

    13:22 Uhr, 10.09. 2016
  • bembes
    bembes

    guter Bericht.....und was machen die deutschen Zinsen....nachdem Kontraktwechsel sollte eine Bund Future-Analyse folgen ?? Danke

    07:30 Uhr, 10.09. 2016

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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