DAX - Die SKS beginnt sich nach unten zu entladen
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.712,50 Pkt (XETRA)
DAX Kursverlaufsscenario 1, kann ab heute ausgeschlossen werden.
DAX - Das müssen Sie jetzt wissen!
Scenario 2 und 3 stehen nun auf der Agenda.
DAX - Das sieht charttechnisch grottenschlecht aus!
6. Okt 2018 um 7:00
In der zurückliegenden Woche sind nun nach langer Zeit auch die US Indizes nach unten gedreht. Stärkere Verluste gibt es auch in den Emerging Markets (türkisfarben). An den chinesischen Börsen wurde eine Woche nicht gehandelt, in China sind Ferien.
J.P. Morgan rechnet in 2019 mit einer echten Eskalation des Handelskonflikts zu einem Wirtschaftskrieg. "A full-blown trade war becomes our new base case scenario for 2019". Ähnliches ist im Research anderer US Banken zu lesen. Zuletzt hatten die USA China gewarnt, das russische S-400 Raketenabwehrsystem zu kaufen. Damit unterlaufe China die US-Sanktionen. Bemerkenswert. Die USA weisen China an, keine russischen Waffen zu kaufen. Chuzpe nennt man das glaube ich. Es ist offensichtlich, dass der Konflikt nicht nur auf wirtschaftlicher Ebene verläuft.
Kursabschläge nun auch an den US Börsen.
Möglicherweise steigen die US Renditen zu schnell zu deutlich. Gerade Unternehmen aus dem Russell2000 (Small Caps, kleine Unternehmen) und solche aus dem Technologiesektor werden es schwieriger haben, sich zu refinanzieren. Das gilt z.B. auch für Tesla.
Weygand auf Facebook: https://www.facebook.com/harald.weygand/
DAX:
Die Seitwärtskorrektur seit März 2017 verläuft in der Gestalt einer klassischen bärischen SKS Formation ab, deren Nackenlinie bei 11.870 im Markt liegt. Stark steigende Renditen der italienischen Staatsanleihen als Reaktion auf die Wirtschaftspolitik der neuen italienischen Regierung zeigen auf, dass Europa nicht nur den Brexit zu bewältigen hat, sondern auch die Krise in Italien. Die Credit Spreads auf Italien steigen dynamisch an, das Ausfallsrisiko nimmt zu.
Eine Aufgabe der 11.870er Preismarke im DAX erhöht schlagartig die Wahrscheinlichkeit für den Beginn einer ausgeprägten Preiskorrektur. Anleger sollten sich auf einen heißen Oktober an den Finanzmärkten vorbereiten. Wichtige Unterstützungen hat der DAX bei 11.320 und 10.820 Punkten. Ich bleibe dabei, dass Shortselling nur etwas für sehr erfahrene Anleger ist. Was einfach aussieht, ist tatsächlich ungemein schwierig. Bedenken Sie, dass sich diese gewaltige SKS im DAX auch zu einer gewaltigen Bärenfalle entwickeln kann. Dann nämlich, wenn sie die Stops unterhalb von 11.870 Punkten einfach abholen (also nur ein paar Tage unter 11.870 fallen) und anschließend wieder zurück über 12.000 Punkte ansteigen. Ein solches Rebreak könnte dann nämlich Startschuß für eine Jahresendrally werden.
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Dow Jones und S&P 500 Index:
Beide notieren im Bereich ihrer zyklischen Hochs von Ende Januar dieses Jahres. Fällt der S&P 500 Index auf Tagesschlusskursbasis unter 2.865 Punkte ab, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine echte Korrektur! Wenn der Dow Jones sich festfährt, besteht die Gefahr einer großen Doppeltopbildung seit Januar. Das muß jetzt genau beobachtet werden.
Nasdaq100:
Hier hat sich ein kleines mehrwöchiges Doppeltop ausgebildet. Am gestrigen Freitag konnten sie mit Ach und Krach die Nackenlinie bei 7.400 Punkten verteidigen. Fällt der Index kommende Woche unter 7.400, dürfte eine echte Korrektur starten.
Die hochzyklischen Chipaktien, gelistet im Semiconductor Index, weisen bereits den Weg. Seit Ende 207 läuft hier eine volatile Seitwärtskorrektur in Form eines Diamanten. In den zurückliegenden Wochen hat sich innerhalb dieses Diamanten ein Doppeltop ausgebildet, das am Freitag ausgelöst wurde. Der Index dürfte kommende Woche beginnen nach unten wegzukippen. Da einige gewichtige Chipaktien, wie Intel, KLA Tencor, Texas Instruments, NVidia, Maxim Integrated, Applied Materials im Nasdaq100 gelistet sind, ist davon auszugehen, dass das Druck auf letzteren ausüben wird.
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Meine Realmoneydepotperformance
Seit Anfang 2018: +33,27 %
Die Trades werden auf Guidants PROmax veröffentlicht.
Arbeite seit Mai mit sehr geringem Risiko. Geringer Kapitaleinsatz pro Trade und jederzeit die Bereitschaft sofort ohne mit der Wimper zu zucken 100 % auf Cash zu gehen. Meist laufen lediglich 1-2 Trades gleichzeitig. Bevorzugt auf Indizes und Öl und einige wenige Aktien. Dann schließe ich die Trades, bin 100 % cash und warte auf die nächste Chance. Cash ist auch eine Position, eine sichere.
Trotz der kippeligen Chartsituation der Indizes werde ich kaum shorten (leerverkaufen) und auf fallende Kurse spekulieren.
Sinnvoller erscheint mir, auf eine mögliche Bärenfalle zu warten.
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