DAX® - Der Katalysator schlechthin
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Erwähnte Instrumente
Der Katalysator schlechthin
„Diesen Trigger sollten Sie kennen!“ Selten war eine Überschrift treffender als unsere gestrige DAX®-Headline. Gemeint waren die drei technischen Steilvorlagen: Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.433 Punkten), Bestätigung des „Hammer-Candlestickmusters“ sowie Auflösung des zuvor ausgeprägten Innenstabes. Für ein zusätzliches Ausrufezeichen sorgt dabei, dass die deutschen „blue chips“ alle diese positiven Weichenstellungen mit einem Aufwärtsgap (15.415 zu 15.445 Punkte) vollzogen (siehe Chart). Zusammen mit der vorangegangenen Abwärtskurslücke vom 26. November entsteht sogar eine vermeintliche „Inselumkehr“. Mit der Rückeroberung der 38-Tages-Linie (akt. bei 15.772 Punkten) hat das Aktienbarometer ein erstes Zwischenziel bereits abgearbeitet. Die Hochs bei gut 16.000 Punkten bilden zusammen mit einer weiteren Kurslücke (16.054/16.090 Punkte) nun das nächste Barrierenbündel, zumal der „weiße Block“ von gestern eine unmittelbare Fortsetzung der jüngsten Rally begünstigt. Auf der Unterseite dient dagegen die Kombination aus dem gestrigen Aufwärtsgap und der 200-Tages-Linie als ein massiver Rückzugsbereich.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Pullback bietet 2. Chance
Anfang Oktober hatten wir die charttechnischen Perspektiven der Royal Dutch Shell-Aktie unter die Lupe genommen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 4. Oktober). Seinerzeit verwiesen wir u. a. auf den großen Doppelboden des Jahres 2020. Die beschriebene untere Umkehr wird durch ein Dreiecksmuster zusätzlich befeuert (siehe Chart). Darüber hinaus dokumentiert die steigende 38-Wochen-Linie (akt. bei 17,63 EUR) den grundsätzlichen Gezeitenwandel. Vor diesem Hintergrund sorgt der jüngste Rücksetzer an die Nackenlinie der großen Bodenbildung bei rund 18,50 EUR möglicherweise für eine neue Einstiegsgelegenheit. Das jüngste Verlaufshoch bei 21,39 EUR definiert dabei ein erstes Anlaufziel, ehe die „Corona-Kurslücke“ von Februar 2020 bei 22,23/22,51 EUR in den Fokus rückt. Das Kursziel – abgeleitet aus der beschriebenen Bodenbildung – lässt sogar Raum, um perspektivisch die Hochs von Ende 2019/Anfang 2020 bei rund 27 EUR ins Visier zu nehmen. Auf der Unterseite bietet sich dagegen die Kombination aus dem verbliebenen Aufwärtsgap von Ende September (18,10 EUR zu 18,04 EUR) und der o. g. langfristigen Glättung als strategische Absicherung an.
Royal Dutch Shell (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Royal Dutch Shell
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Jahresausblick 2021: Rückblende und Faktencheck
Aktuell arbeiten wir am Jahresausblick 2022. Grund genug zurückzuschauen und die letztjährigen Prognosen kritisch zu überprüfen. Lesen Sie deshalb nochmals einen Teil unseres 2021er-Fazit: Ein abgekühltes Sentiment ist im Anschluss die Basis, um die nach wie vor überzeugende Marktbreite in neue Allzeithochs an den Aktienmärkten umzumünzen. Beim DAX® dient die Marke von 13.500 Punkten als entscheidender Katalysator. Bis zur Jahresmitte könnten die deutschen Standardwerte durchaus Notierungen von rund 15.500 Punkten erreichen (siehe Chart). Unter saisonalen Gesichtspunkten ist dann aber vor allem das 3. Quartal korrekturanfällig. Ein möglicher Rückschlag fällt zwar vermutlich nicht so dramatisch wie im Februar/März 2020 aus, sondern erinnert vielleicht eher an Q4/2018. Dennoch könnte der Hochsommer einen Wendepunkt markieren. Die „Lackschuh“-Periode seit März 2020 droht dann schnell in „Barfüßigkeit“ umzuschlagen, so dass im 3. Quartal eher „all terrain“-taugliches Schuhwerk gefragt sein sollte. Diese Prognosetreffer sind uns Ansporn und Anspruch zugleich! Freuen Sie sich deshalb schon jetzt auf den Mitte Dezember erscheinenden Jahresausblick 2022 sowie auf das entsprechende Webinar am 6. Januar, um 18.30 Uhr.
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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Autor: Jörg Scherer