DAX® - Der Flaggenausbruch ist da!
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Der Flaggenausbruch ist da!
Der freundliche Wochenauftakt beim DAX® setzte sich gestern nahtlos fort. So konnte das Aktienbarometer nach einer Eröffnung nahezu auf Tagestief im Handelsverlauf weitere Kursgewinne verbuchen und dabei auch die obere Begrenzung der zuletzt diskutierten Korrekturflagge (akt. bei 14.001 Punkten) überwinden. Die Atempause seit Anfang Februar kann also tatsächlich als trendbestätigende Konsolidierungsformation interpretiert werden. Dank des beschriebenen Ausbruchs sollten die deutschen Standardwerte zügig Kurs auf das bisherige Rekordhoch bei 14.169 Punkten nehmen. Rein rechnerisch können die Bullen sogar auf „mehr“ hoffen, denn die nach oben aufgelöste Flagge eröffnet perspektivisch sogar ein Anschlusspotential bis rund 14.500 Punkte. Die zuletzt genannte Zielmarke harmoniert bestens mit der 161,8 %-Fibonacci-Projektion der gesamten Februarkorrektur (14.481 Punkte). Auf Point & Figure-Basis würde oberhalb der Marke von 14.100 Punkten zudem ein erneutes prozyklisches Investmentkaufsignal entstehen. Der Blick auf die in Deutschland etwas in Vergessenheit geratene Chartdarstellungsform lohnt also, denn sie liefert möglicherweise eine weitere Steilvorlage, um das o. g. Anlaufziel bei 14.500 Punkten ins Visier zu nehmen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Silberstreif am Horizont
Unsere Überschrift ist vermutlich sogar nicht „stark“ genug, denn die Fraport-Aktie arbeitet derzeit an einem großen, charttechnischen Befreiungsschlag. Als solchen definieren wir einen Spurt über die Widerstandszone aus den letzten beiden Erholungshochs 52,40/52,85 EUR, dem 38,2 %-Fibonacci-Retracement des gesamten Baisseimpulses von Anfang 2018 bis März 2020 (54,20 EUR) sowie die 90-Wochen-Linie (akt. bei 54,42 EUR). Im Erfolgsfall liegt ein abgeschlossener Doppelboden vor (siehe Chart), welcher ein langfristiges Anschlusspotential von rund 23 EUR verspricht. Zusätzlicher Rückenwind liefert die seit Anfang Dezember ausgeprägte Flaggenkonsolidierung. Schließlich begünstigt das verschachtelte Kursmuster den eingangs diskutierten großen Befreiungsschlag. Im Ausbruchsfall definieren die Hoch- und Tiefpunkte der letzten 15 Jahre bei rund 60 EUR ein erstes Zwischenziel. Perspektivisch ermöglicht eine erfolgreiche untere Umkehr sogar das Schließen der „Corona-Kurslücke“ vom Februar vergangenen Jahres (67,38 EUR zu 68,34 EUR). Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, sollte die Fraport-Aktie zukünftig nicht mehr unter die 50 EUR-Marke zurückfallen.
Fraport (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Fraport
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
190 EUR als nächste Zielzone
Der Spurt über die Widerstandszone bei gut 150 EUR hat seine Wirkung auf die VW-Aktie nicht verfehlt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 25. Januar). Dank des Sprungs über die 200-Wochen-Linie (akt. bei 149,72 EUR) bzw. über die Hochpunkte der letzten Monate zwischen 152,90 EUR und 157,50 EUR kann die Kursentwicklung seit Mai vergangenen Jahres als nach oben aufgelöste Schiebezone zwischen rund 125 EUR und 155 EUR interpretiert werden. Rein rechnerisch lässt sich das Anschlusspotential aus der Höhe der Tradingrange auf rund 30 EUR taxieren. Perspektivisch dürfte der Autotitel also die Kursspitzen der Jahre 2018 bis 2020 bei 185 EUR tatsächlich ins Visier nehmen, zumal der trendfolgende MACD auf Monatsbasis gerade ein neues Einstiegssignal generiert hat. Gleichzeitig signalisiert der „HSBC Trendkompass“ einen idealtypischen Haussetrend. Ein Überwinden der Hochs von 2019 und 2018 bei 187,74/192,46 EUR würde dann nochmals für ein charttechnisches Signal besonderer Güte sorgen, denn dann wäre die gesamte Kursentwicklung seit Sommer 2015 als große Bodenbildung zu interpretieren (siehe Chart). Auf der Unterseite bieten sich die Tiefpunkte bei gut 160 EUR als nachgezogenes Stop-Loss-Level an.
Volkswagen (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Volkswagen
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer