DAX - Ist der Index dem Korrekturende nahe?

Legt man die saisonalen Geschehnisse der Vergangenheit zu Grunde, kommt man zu dem Schluss, dass die Mindestbedingungen an eine Korrekturbewegung grundsätzlich erfüllt sein könnten. Doch ein Spike nach unten sei dem Markt noch bis Mitte Oktober gegönnt und so bleibt der erste heute Mittag im DAX-Video besprochene Intraday-Widerstand bei 9.705 Punkten das Zünglein an der Waage für kurzfristige Impulse. Unterhalb dessen besteht die Chance einer unmittelbaren Korrekturfortsetzung bis mindestens zu den jüngsten Verlaufstiefs bei 9.338,00 Punkten (Xetra) bzw. 9.321,00 Punkten (außerbörsliche JFD-Indikation). Eine nahezu tägliche Einschätzung zum DAX und anderen Underlyings erhalten Sie überdies hier und kostenfrei auf dem JFD Desktop.

Mit Blick auf das große Chartbild vom DAX wird allerdings deutlich, dass wenn die Verteidigung der unteren Trendkanallinie des Aufwärtstrendkanals seit 2011 glückt und zudem das Level 38,20 %-Fibonacci-Retracement-Level der Aufwärtsbewegung seit dem 2011er-Tief verteidigt werden kann, grundsätzlich nichts gegen eine Wiederaufnahme der Performance spricht. Dazu passend gesellt sich auch die anstehend positive Saisonalität ab Mitte Oktober und so gilt es die Situation weiterhin engmaschig zu verfolgen. Denn es bleiben letztlich nur zwei Optionen.

1. Wiederaufnahme der Rally-Bewegung

Die Verhinderung neuer Kurstiefs könnte vor dem saisonalen Backround wieder vermehrt Käufer hervorlocken. Eine zusätzliche Rückkehr in den fünfstelligen Bereich dürfte überdies auch medial wieder das Interesse an DAX & Co. wecken und könnte so eine Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung einleiten. Erstes Ziel ohne viele Umschweife natürlich das Allzeithoch bei 12.390,75 Punkten.

2. Korrekturfortsetzung und Schwenk in einen mittelfristigen Bärenmarkt

Ein Rutsch unter das Mehrmonatstief vom August mit Notierungen unterhalb von 9.300,00 Punkten dürfte die charttechnische Lage andererseits weiter eintrüben und so Verluste bis rund 8.700,00 Punkte (50,00 %-Fibonacci-Retracement der Bewegung seit 2011) und ggf. darunter bis zum Pullback-Level in der Zone rund um 8.000,00 Punkte initiieren. Sollte es tatsächlich zu einem solchen Ausverkauf kommen, gilt es im Bereich von 8.000,00 Punkten und dem darunter liegenden 61,80 %-Fiboacci-Level bei rund 7.820,00 Punkten genau auf das weiter Verhalten zu achten. De facto wäre dies ohne Zweifel eine äußerst interessante Chance, um im Big Picture „günstig“ an deutsche Unternehmensanteile zu kommen.

Wohin uns die weitere Reise auch führen wird, Chancen finden sich IMMER und doch sollten Sie diese mit einem fairen Broker angehen. Handeln Sie überhaupt diverse Indizes & Co. zu fairen Transaktionskosten und mit der sogenannten Post-Trade-Transparenz? Letzteres bedeutet schlicht und ergreifend, dass auf Kundenwunsch alle Details des Orderverlaufs sichtbar gemacht werden. Fairness pur! Interessiert wo und wie das möglich wird? Nur ein Klick entfernt hier bei JFD Brokers.

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Christian Kämmerer

Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany

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