Kommentar
14:05 Uhr, 03.11.2014

DAX: Das Schlimmste vorerst abgewendet

Die Handelsspanne im DAX betrug im Oktober mehr als 1.000 Indexpunkte. Letztendlich fiel das Minus noch recht moderat aus. Dies ist im Wesentlichen einer wichtigen Unterstützung zu verdanken.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.275,58 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Den Monat Oktober dürften die meisten Anleger hierzulande wohl nicht so schnell vergessen. Die Handelsspanne betrug mehr als 1.000 Indexpunkte. Letztendlich fiel das Minus noch recht moderat aus. Dies ist im Wesentlichen einer wichtigen Unterstützung zu verdanken.

Die Rede ist von der Unterseite der Seitwärtsphase bei 8.982/8.952 Punkten. Mitte Oktober wurde der genannte Unterstützungsbereich unterschritten. Trauriger Tiefpunkt war das Verlaufstief bei 8.350 Zählern. Ein signifikanter Bruch der Chartmarke nach unten und somit ein neues mittelfristiges Verkaufssignal lag jedoch nicht vor.

Dies wäre der Fall gewesen, wenn der DAX Ende des Monats den Handel unterhalb der genannten Unterstützung beendet hätte. Am letzten Handelstag im Oktober schloss der deutsche Leitindex mit 9.325 Punkten jedoch deutlich darüber.

Der DAX hat sich mit Mühe und Not in die erwähnte Seitwärtsphase gerettet. Damit wurde vorerst Schlimmeres verhindert. Allerdings sind die heimischen Standardwerte noch nicht gänzlich aus dem Schneider. Zwar signalisieren die Indikatoren auf Monatsbasis weiterhin eine intakte Hausse, aber erst bei einem Ausbruch aus der momentan trendlosen Marktphase nach oben würde sich die technische Lage merklich aufhellen. Voraussetzung dafür wäre jedoch ein nachhaltiger Sprung über die Oberseite der Schiebezone bei rund 9.800 Zählern.

DAX auf Monatsbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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