Analyse
12:00 Uhr, 31.08.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (31.08.-04.09.2015)

Nach dem Knall Mitte August folgte der Crash am vergangenen Montag. Fast ebenso schnell ging es im DAX aber auch wieder nach oben. Was bedeutet das aus charttechnischer Sicht?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.184,54 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.184,54 Punkte (XETRA)

Rückblick: Zunächst ein kurzer Rückblick. Das Fazit der Analyse der Vorwoche lautete: Die Stammleser des DAX Wochenausblicks können sich freuen. Das in der Vorwoche vorgestellte Short-Zertifikat mit der WKN DG5FDE hat sich mehr als verdoppelt. An den Depotabsicherungen kann zunächst festgehalten werden. Solange keine klare Umkehrkerze im Wochenchart vorliegt, sollte man von Schnellschüssen auf der Long-Seite Abstand nehmen.

Auch diese Aussage war Gold wert. Der DAX ging am Montag in einen Crash über, der den Index temporär auf Kurse von 9.338 Punkten drückte. Erst im weiteren Wochenverlauf erholte sich der DAX kräftig und beendete die Woche sogar mit einem Plus von 1,7%.

DAX Wochenchart vom 28.04.2014 bis 31.08.2015

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DAX Wochenchart vom 22.09.2014 bis 31.08.2015

DAX Variante Bulle bis Jahresende
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DAX Wochenchart vom 26.05.2014 bis 31.08.2015

DAX Variante Bär bis Jahresende ("back to the roots")
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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 31.10.2011 bis 31.08.2015

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Ausblick: Der DAX hat damit einen Großteil der Variante Bär "back to the roots" (siehe oben) an einem einzigen Tag!!! absolviert. Der Wahnsinn hat also einen Namen. Durch das Mega-Reversal über 10% in einer Woche ist die Ausgangslage für die kommenden Tage aus Sicht der Käufer aber gar nicht einmal so schlecht. Bedient man sich der klassischen Fibonacci-Retracements über die zweite Abwärtsstrecke seit 11.802 Punkten, wurde das Mindesterholungsziel bei 10.280 Punkten schon erreicht. Neue Hochs über dem Hoch der Vorwoche bei 10.382 Punkten könnten zu einem Rücklauf an die massive Widerstandszone zwischen 10.570 und 10.650 Punkten führen. Spätestens dort ist allerdings mit erheblicher Gegenwehr seitens der Bullen zur rechnen.

Aus Sicht der Trendfolger wird es auf der Wochenbasis im DAX langsam aber sicher eng. Zwar rettete sich der Inex noch einmal zurück über die Wochenwolke. Der DAX müsste aber im September noch einmal rund 700 Punkte zulegen, da er ansonsten den Herbst über in der Wolke "gefangen" wäre. Neue Tiefs unter dem der Vorwoche bei 9.338 Punkten wären fatal und würden das Big Picture von noch bullish auf neutral/short stellen. Dies wäre dann zum ersten Mal seit dem Jahr 2011 der Fall.

Fazit: Das zuletzt vorgestellte Short-Zertifikat mit der WKN DG5FDE notierte vor einer Woche in der Spitze bereits um 27,00 Euro. Auch für diese Woche gilt: Von Schnellschüssen auf der Long-Seite sollte man Abstand nehmen. Trendtechnisch droht der DAX in den Herbst hinein in eine Seitwärtsphase oder einen neuen Abwärtstrend überzugehen. Rückläufe an das 50%-Fibonacci-Retracement bei 10.570 Punkten bis hinauf zur Abrisskante bei 10.650 Punkten würden daran nichts ändern. Die Knock-out-Schwelle des Short-Derivats befindet sich aktuell bei 12.124,08 Punkten. Der Hebel beträgt 5,25.

DAX Turbo short
WKN DG5FDE
Knock-out-Schwelle 12.124,08
Hebel 5,25
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 19,40

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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