Analyse
11:45 Uhr, 30.11.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (30.11.-04.12.2015)

Die Hälfte unserer Fahrplans im DAX-Wochenchart bis März 2016 hat der Index schon absolviert. In dieser Woche könnte es aber ruppiger werden. Im Fokus steht wieder einmal (Super-)Mario Draghi.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.354,72 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.354,72 Punkte (XETRA)

Rückblick: Zu Beginn ein Auszug aus der Vorwochenanalyse: Der DAX ist auf einem guten Weg. Mögliche Rücklaufziele in dieser Woche liegen bei 11.070, 10.989 und 10.745 Punkten. Auf der Oberseite dürfte der Index über 11.150 Punkten das Gap bei 11.278 Punkten schließen. Bis zum Jahresende wären Stand jetzt Kurse zwischen 11.669 und 11.802 Punkten erreichbar.

Der DAX fiel am vergangenen Dienstag stark zurück, drehte bei 10.869 Punkten aber wieder nach oben. Diese Marke war im Fahrplan nicht erwähnt. Dagegen kam die Abarbeitung des Ziels bei 11.278 Punkten nach Überwinden des Widerstands bei 11.150 Punkten nicht überraschend. Heute markierte der DAX bereits ein neues Hoch bei 11.389 Punkten.

DAX Tageschart vom 19.06.2015 bis 30.11.2015

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DAX Wochenchart vom 01.09.2014 bis 30.11.2015

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 01.12.2014 bis 30.11.2015

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Ausblick: Keine Frage, alles wird sich in dieser Woche um den EZB-QE-Entscheid drehen. Dass EZB-Präsident Mario Draghi nach seinen Ankündigungen vor einigen Wochen den Worten auch Taten folgen lassen muss, steht wohl außer Frage. Sollte er nichts machen, dürften die Märkte abstürzen. Die Situation ähnelt der im März. Auch vor dem Start des QE-Programms der EZB gingen die Kurse durch die Decke, anschließend gab es "Sell the facts". Zuviel auf der Oberseite sollten Anleger kurzfristig also nicht mehr erwarten, es wurde schon einiges eingepreist. Was könnte Mario Draghi umsetzen? Die Anleihenkäufe in einem monatlichen Volumen von aktuell 60 Mrd. EUR könnten auf 70 bis 80 Mrd. EUR ausgeweitet werden. Auch eine zeitliche Verlängerung des aktuell noch bis September 2016 laufenden Programms wäre denkbar. Als ziemlich wahrscheinlich gilt die Absenkung des Einlagenzinses. Aktuell notiert dieser bei -0,2 %

Aus technischer Sicht gibt es aktuell im DAX wenig zu meckern. Der Aufwärtstrend ist intakt, wurde heute durch ein weiteres Hoch bestätigt. Erkennbar ist aber auch, dass der Index an einer deckelnden Linie über die letzten Hochs nicht wirklich weiter kommt. Ein stärkerer Rücksetzer, um anschließend die mögliche Jahresendzielzone zwischen 11.669 und 11.800 Punkten anzusteuern, wäre also durchaus plausibel. Dann hätte sich auch die überkaufte Situation wieder etwas abgebaut.

Ein Pullback auf das Ausbruchsniveau bei 11.150 Punkten wäre der Klassiker. Von dort aus könnte die nächste große Aufwärtswelle im DAX starten. Ein Rückfall unter 11.278 Punkte könnte auf dieses Szenario hindeuten. Solange aber noch keine Verkaufssignale vorliegen, geht es darum, bestehende Positionen gut zu managen. Das letzte lokale Tief bei 11.869 Punkten kann als gute Orientierungsmarke verwendet werden. Erst darunter würde sich das Chartbild deutlicher eintrüben.

Fazit: Der DAX hat in der Vorwoche das Gap bei 11.278 Punkten geschlossen. Die Aufwärtsbewegung ist voll intakt. Seit dem Einstieg bei 9.920 Punkten hat sich der Schein mit der WKN DG2KHF sehr gut entwickelt. Das Derivat bleibt weiterhin interessant. Ein mögliches Einstiegsniveau wäre um 11.150 Punkten gegeben. Die Knock-out-Schwelle des Turbo long befindet sich aktuell bei 9006,36 Punkten. Der Hebel beträgt 6,18.

DAX Turbo long
WKN DG2KHF
Knock-out-Schwelle 9.006,36
Hebel 4,81
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € (Börse Stuttgart)
23,62

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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