Analyse
10:45 Uhr, 29.06.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (29.06.-03.07.2015)

Im DAX wurde heute alles aus den Depots geschmissen, was ging. Panik macht sich breit. Die Chance auf ein Reversal im Index ist daher hoch.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.145,68 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.145,68 Punkte (XETRA)

Rückblick: Zunächst ein Rückblick auf die Analyse der Vorwoche. Dort hieß es: Bei 11.410 Punkten trifft der DAX auf eine massive Hürde im Tageschart, die den Index erst einmal ausbremsen könnte. Gelingt dagegen ein Anstieg vor allen Dingen per Tagesschlusskurs darüber, wäre zudem auch der EMA50 zurückerobert. Dies könnte Folgegewinne an die Abwärtstrendlinie seit dem Allzeithoch auslösen. Ein passendes Ziel wären beispielsweise 11.555 Punkte. Wiederum darüber lässt sich eine weitere ehemalige Unterstützung bei 11.620 Punkten jetzt als starke Widerstandsmarke nennen.

Mit dem Fahrplan konnte man erneut zufrieden sein, bedenkt man die hohe Volatilität, die der Index an den Tag legte. Noch am vergangenen Montag stieg der DAX zunächst auf 11.426 Punkte, um im Anschluss bis auf 11.268 Punkte zu fallen. Die nächste Kaufwelle führt den Index anschließend an den erwähnten mittelfristigen Abwärtstrend, der sich auch in den Folgetagen als zu großes Hindernis für die Bullen herausstellte. Das Wochenhoch lag bei 11.635 Punkten, womit sämtlich Erholungsziele im Index erreicht wurden. Heute gibt der DAX deutlich nach und nähert sich wieder dem EMA200 an.

DAX Tageschart vom 04.02.2015 bis 29.06.2015

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DAX Wochenchart vom 02.12.2013 bis 29.06.2015

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 26.03.2015 bis 29.06.2015

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Ausblick: Die technische Brisanz im DAX könnte zu Wochenbeginn kaum höher sein. Die Lage spitzt sich ähnlich wie der in Griechenland zu. Zum ersten Mal überhaupt während der Griechenlandkrise ist Panik am Markt zu spüren. Die letzten Bullen dürften zur heutigen Eröffnung das Handtuch geschmissen haben, ein 500-Punkte-Gap in der Vorbörse sieht man auch nicht alle Tage. Wenn alle, die verkaufen wollten, verkauft haben, ist ein lokales Tief aber oftmals nicht mehr weit entfernt. Wie entstehen mittel- bis langfristige Böden? Es kommt zum Ende einer Abwärtsbewegung oftmals zu einem finalen Sell-off, der im Idealfall im weiteren Tages und Wochenverlauf wieder aufgefangen wird. Die starken Hände kaufen, die schwachen wurden aus dem Markt gekegelt. Die Basis für einen neuen Aufwärtstrend ist da.

Es gilt daher den Markt genau zu beobachten, wie er sich in den kommenden Tagen verhalten wird. Auf der Unterseite dient der EMA200 im CHart bei 11.820 Punkten als Unterstützung. Bereits das heutige XETRA-Tagestief bei 10.965 Punkten dient kurzfristig als Unterstützung. Fällt der DAX durch beide potenzielle Haltemarken, könnte er sich noch bei 10.615 fangen. Darunter dürfte er aber direkt bis zur Ausbruchsmarke bei 10.050 Punkten durchrutschen.

Können die heutigen Kursverluste deutlich eingedämmt werden, wäre eine erste Umkehrkerze im Chart ausgebildet, die eine Erholung auf 11.410 Punkte einleiten könnte. Schlüsselwiderstände auf dem Weg nach oben bleibt darüber hinaus der mittelfristige Abwärtstrend bei aktuell 11.540 Punkten und die Ichimoku-Tagewolke um 11.600 Punkte. Die Vorwoche hat gezeigt, dass dem Index exakt an diesen Hürden die Puste ausgegangen is. Ein Anstieg über 11.620 Punkte könnt einen Kaufimpuls auf 11.780/11.800 Punkte auslösen.

Fazit: Der DAX hat in der Vorwoche sämtliche Erholungsziele abgearbeitet. Die Chance auf eine mittelfristige Trendwende ist weiter gegeben. Hierfür ist allerdings ein bullishes Wochenreversal vonnöten. Wer auf der Long-Seite agieren will, kann sich weiterhin den Turbo long mit der WKN DG3T5R ansehen. Die Knock-out-Schwelle des Scheins befindet sich aktuell bei 10.131,04 Punkten. Der Hebel beträgt 10,92.

DAX Turbo long
WKN DG3T5R
Knock-out-Schwelle 10.131,04
Hebel 10,92
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 10,21

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
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Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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