Analyse
12:30 Uhr, 18.01.2016

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (18.1.-22.1.2015)

Wer hätte das gedacht? Nach gut zwei Handelswochen ist das zweite Jahresshortziel im DAX bereits in Reichweite gerückt. Zudem hielt sich der DAX in der Vorwoche perfekt an den Plan.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.540,28 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.540,28 Pkt (XETRA)

Rückblick: Der DAX sollte sich in der Vorwoche, solange 9.775 Punkte halten, auf 10.130 Punkte erholen. Das Montagstief lag bei 9.813 Punkten, im Anschluss erreichte der DAX am Mittwoch in der Spitze 10.164 Punkte. Um 9:15 Uhr erschien am Mittwoch auf meinem Expertendesktop auf unserer Investment- und Analyseplattform Guidants ein Kurzkommentar. In der Folge stürzte der DAX auch regelrecht ab. Folgen Sie mir auf Guidants, es lohnt sich! Als 9.775 Punkte unterschritten wurden, ging es im schnellen Tempo weiter nach unten. Das zweite Jahresziel bei 9.380 Punkten bzw. die Herbsttiefs bei 9.340 Punkten sind nun nicht mehr weit entfernt.

Heute versuchte der DAX die am Freitag unterschrittene innere Abwärtstrendlinie zurückzuerobern, scheiterte aber im ersten Versuch. Meinen Jahresausblick 2016 finden Sie hier.

DAX Wochenchart vom 04.11.2013 bis 18.01.2016 

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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 09.06.2014 bis 18.01.2016 

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DAX Tageschart vom 04.08.2015 bis 19.01.2016 

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 12.08.2015 bis 18.01.2016 

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Ausblick: Der DAX befindet sich in einem verschärften Abwärtstrend, Umkehrsignale liegen bislang keine vor. Einzig die überverkaufte Lage spricht für temporäre Erholungen:

  • Sowohl im Tageschart als auch im Wochenchart wurden die bis dato unterstützunden Wolken bearish und auch signfikant zur Unterseite verlassen. Mit Blick auf den Ichimoku liegt damit kein übergeordnetet Aufwärtstrend mehr vor.
  • Der DAX hat eine innere Abwärtstrenlinie unterboten, was für eine Abwärtstrendverschärfung spricht.
  • Fällt der DAX erneut auf neue Tiefs unter 9.459 Punkten, muss mit einem Ausverkauf auf 9.340 Punkte gerechnet werden. In diesem Fall wäre bereits das zweite große Short-Ziel für das Jahr 2016 abgearbeitet.
  • Ausgehend von 9.340/9.320 Punkten ist eine deutliche Erholung möglich. Denn hier verläuft auch der EMA200 Woche, der immer noch ansteigt.
  • Deckelnd wirkt hierbei zunächst die erwähnte innere Abwärtstrendlinie
  • Ebenfalls befindet sich nun zwischen 9.775 und 9.820 Punkten eine Widerstandszone.
  • Die MoB-Marke für den laufenden Abwärtsimpuls kann auf 10.164 Punkte gesenkt werden.
  • Mit Blick auf die Ichimoku-Charts sind Kurse unter 10.370 Punkten klar bearish zu sehen. Die Wochenwolke dient hier als Widerstand.
  • Bleibt auch bei 9.340/9.320 Punkten eine Erholung aus, liegen die nächsten Unterstützungen im Chart bei 9.160 und in der Zone 8.990 bis 8.900 Punkte.

Fazit: Der Turbo Put mit der WKN UZ70DM liegt bereits gut 40 % im Plus. Es bleibt dabei: Anleger können den Stopp bereits auf Einstand nachziehen, sollten jedenfalls keine Verluste mehr zulassen. Sollte das Abwärtsziel bei 9.340 Punkten in den kommenden Tagen erreicht werden, bieten sich zumindest Teilgewinnmitnahmen an. Der Hebel des Derivats beträgt derzeit 3,5, die Knock-out-Schwelle befindet sich bei 12.268,90 Punkten. Die Laufzeit ist unbegrenzt.

DAX Tradingidee
DAX Turbo Put
WKN UZ70DM
Knock-out-Schwelle 12.268,90 
Hebel 3,46 
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € (Börse Stuttgart)
27,13 

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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