Analyse
11:00 Uhr, 16.11.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (16.11.-20.11.2015)

Der DAX schließt die zum Wochenstart gerissene Kurslücke sofort, doch war dies nicht entscheidend. Entscheidend wird die Entwicklung der kommenden Tage sein.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.701,75 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.701,75 Punkte (XETRA)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.701,75 Punkte (XETRA)

Rückblick: Zu Beginn das Fazit der Vorwoche als Erinnerung: Der DAX nähert sich wichtigen Widerständen. Daher muss der Index in dieser Woche genau beobachtet werden. Themen der Woche sind der SMA200, die Abwärtstrendlinie seit April und das Gap zwischen 11.150 und 11.278 Punkten auf der Oberseite. Auf der Unterseite könnten die Kurslevels bei 10.860 und 10.630 Punkten interessante antizyklische Einstiegsniveaus bieten.

Der DAX stand die ganze Woche über unter Abgabedruck. Dabei wurden beide Marken auf der Unterseite abgearbeitet. Mit dem Gap down in der Vorbörse erfolgte im Future sogar ein Rücklauf an die 10.510-Punkte-Unterstützung. Seither geht es im Index wieder bergauf.

DAX Tageschart vom 28.07.2015 bis 16.11.2015

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DAX Wochenchart vom 15.09.2014 bis 16.11.2015

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 19.03.2015 bis 16.11.2015

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Ausblick: Für mich sind die kommenden Tage richtungsweisend für die letzten Wochen 2015 und voraussichtlich auch das erste Quartal 2016. Die gilt für Europa wie auch die USA. Es geht darum, ob der immer noch favorisierte Plan eines Anstiegs auf neue Hochs im kommenden Jahr im DAX aufrechterhalten werden kann. Klassisch war die Bewegung in der Vorwoche, welche heute im vorbörslichen Sell-off ihren Höhepunkt fand, eine Pullback-Bewegung auf den Doppelboden, der Ende Oktober aktiviert wurde. Dass dieser Rücksetzer zunächst aufgefangen wird, ist positiv zu werten. Gewonnen haben die Käufer aber noch nicht wirklich viel.

Denn die ehemalige Unterstützungszone um 10.750 Punkte fungiert nun als Widerstand. Kann der DAX sie zurückerobern, würden sich die Käufer erneut die Chance erarbeiten, den Index in Richtung der Abwärtstrendlinie zu schicken. Diese verläuft in den kommenden Tagen bei rund 11.000 Punkten. Erst wenn die Abwärtstrendlinie wie auch das Hoch bei 11.055 Punkten geknackt werden, dürfte der DAX das Gap zwischen 11.150 und 11.278 Punkten in Angriff nehmen. Den SMA200 bei 11.070 Punkten sollte man ebenfalls nicht vergessen, ein Kinderspiel wird das auf der Oberseite in keinem Fall.

Noch wichtiger ist in meinen Augen, dass der DAX keine neuen Tiefs mehr markiert. Ein Nachbilden der Future-Beweung im XETRA-DAX in Richtung 10.510 Punkte wäre noch okay. Auch stützt hier die Ichimoku-Tageswolke den Kurs. Sobald der DAX aber die Unterstützung um 10.500 Punkte signifikant aufgibt, kann er direkt auf 10.200 Punkte fallen. Die Impulskerze vom 22.10. wäre dann komplett negiert.

Fazit: Der vorsichtige Wochenausblick vom vergangenen Montag war, denke ich, Gold wert. Eventuell hat der ein oder andere Anleger nach Erreichen der Konsolidierungsziele den Index auch long handeln können. Seit dem Einstieg bei 9.920 Punkten hat sich der Schein mit der WKN DG2KHF sehr gut entwickelt. Das Derivat bleibt weiterhin interessant. Viel Spielraum auf der Unterseite sollte man neuen Positionen aber nicht mehr lassen. Neue Tiefs unter dem heutigen Future-Tief würden das technische Bild deutlich verschlechtern. Die Knock-out-Schwelle des Turbo long befindet sich aktuell bei 8.996,28 Punkten. Der Hebel beträgt 6,18.

DAX Turbo long
WKN DG2KHF
Knock-out-Schwelle 8.996,28
Hebel 6,18
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € (Börse Stuttgart)
17,29

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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