Analyse
10:30 Uhr, 13.07.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (13.07.-17.07.2015)

800 Punkte in vier Tagen spulte der DAX nach einem Auswasch unterhalb des EMA200 ab. Wie kommt man in die Rally noch rein?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.492,62 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.492,62 Punkte (XETRA)

Rückblick: Der DAX unterschritt in der Vorwoche den EMA200 deutlich, verfehlte aber das Mindestziel bei 10.615 Punkten. Nach einem Stabilisierungstag eroberte der Index den gleitenden Durchschnitt am Donnerstag dynamisch zurück und gappte am Freitag kaum handelbar an die Erholungsmarke bei 11.190 Punkten. Im weiteren Freitagshandel kannte der Index kein Halten mehr und eroberte per Wochenschlusskurs auch den EMA50 zurück. Mit der Wochenprognose bin ich daher nicht zufrieden, die Marke auf der Unterseite war zu niedrig gewählt, ich habe es mittlerweile als Unterstützungszone gekennzeichnet. Heute gappt der DAX ein weiteres Mal und notiert aktuell über dem Abwärtstrend seit dem Jahreshoch bei 12.390 Punkten.

DAX Tageschart vom 16.01.2015 bis 13.07.2015

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DAX Wochenchart vom 23.12.2013 bis 13.07.2015

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 28.01.2015 bis 13.07.2015

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Ausblick: Was für eine Entwicklung! Innerhalb von nur vier Handelstagen ein Kursplus von 800 Punkten. Das bringt den DAX nun auch langsam wieder in interessantes Fahrwasser unter Ichimoku-Gesichtspunkten. Die Tageswolke ist nahezu erreicht. In dieser Woche wirkt sie zusammen mit dem Zwischenhoch bei 11.635 Punkten deckelnd. Steigt der Index über diesen Kreuzwiderstand und etabliert er sich über der Wolke, verschafft er sich weiteres Aufwärtspotenzial.

Das 61,8%-Fibonacci-Retracement über die komplette Abwärtsstrecke von 12.390 auf 10.652 Punkte notiert bei 11.726 Punkten. Zudem sorgt die Nackenlinie einer kleinen S-K-S aus dem Frühjahr um 11.800 Punkten für Widerstand. Ganz aus dem Schneider wäre der Index also selbst über 11.635 Punkten noch nicht.

Die Situation auf der Unterseite ist durch die massiven Gaps im Tageschart leider auch nicht klar. Diese wären bei 11.340 und 11.035 Punkten geschlossen. Nach Abschluss des ersten Aufwärtsimpulses, der bereits heute oder morgen vonstatten gehen sollte, könnte eine Welle 2 im DAX noch einmal einen Rücksetzer auf 11.190 Punkte bewirken. Im Anschluss wären die genannten Ziele auf der Oberseite erreichbar.

Sinnvolle MoB-Marken auf der Unterseite, die nicht mehrere hundert Punkte vom aktuellen Kursniveau entfernt liegen, existieren aktuell nicht. Denn eine Welle 2 darf eine Welle 1 bis zu 99,9% korrigieren, wie die EWler wissen. Noch nicht Investierte müssen daher vorerst geduldig sein und auf Rücksetzer warten. Alternativ bietet sich neben dem Blick auf den Gesamtindex vielleicht auch der ein oder andere Einzelwert an, der die Rally bislang nicht in vollem Ausmaß mitmachen konnte.

Fazit: Der Bruch des EMA200 führte in der Vorwoche im DAX zur lang erwarteten Marktbereinigung. Leider wurde das Short-Ziel bei 11.615 Punkten verfehlt, ehe sich der Index deutlich erholte. Insofern noch nicht geschehen, können Depotabsicherungen nun reduziert werden. Ein Rücklauf in Richtung 11.190 Punkte in den kommenden Tagen würde eine gute Chance für einen Long-Einstieg bieten. Ein mögliches Instrument wäre der Turbo long mit der WKN DG3NCF. Die Knock-out-Schwelle des Scheins befindet sich aktuell bei 9.739,58 Punkten. Der Hebel beträgt 6,57.

DAX Turbo long
WKN DG3NCF
Knock-out-Schwelle 9.739,58
Hebel 6,57
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 17,45

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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