Analyse
11:30 Uhr, 12.10.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (12.10.-16.10.2015)

Während meines Urlaubs setzte der DAX weiter zurück, um sich nach meiner Rückkehr wieder deutlich zu erholen. Wie ist es um die charttechnische Lage des Index aktuell bestellt?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.146,90 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.146,90 Punkte (XETRA)

Rückblick: Anders als die US Indizes fiel der DAX während meines Urlaubs noch einmal auf ein neues Verlaufstief, was die Voraussetzung für ein Ende des seit Juli laufenden Abwärtsimpulses war. Der erfolgreiche Test des vorangegangenen Tiefs bei 9.338 Punkten lockte erste Käufer an, die gepaart mit Shorteindeckungen den DAX anschließend um mehrere 100 Punkte nach oben trieben. Heute nähert sich der Index im Tageschart bereits mit großen Schritten dem EMA50 an.

DAX Tageschart vom 04.03.2015 bis 12.10.2015

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DAX Wochenchart vom 14.07.2014 bis 12.10.2015

DAX Variante Bulle bis März 2016
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DAX Ichimoku-Tageschart vom 20.03.2015 bis 12.10.2015

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Ausblick: Der DAX hat sich die Chance auf eine mittelfristige Bodenbildung gewahrt. Durch den doppelten Test der 9.330-Punkte-Marke ist ein direktes Abrutschen auf das Zwischentief bei 8.350 Punkten erst einmal verhindert worden. Dennoch ist im großen Bild bislang wenig gewonnen. Der Chart zeigt, dass die Bodenbildung formal erst über 10.512 Punkten, nach Ichimoku Kinko Hyo über 10.580 Punkten abgeschlossen wäre. Im Ichimoku-Wochenchart wurde erstmals seit 2011 auch die Wolke durch die negative Kursentwicklung der vergangenen Monate nach unten verlassen. Folglich wurde aus Sicht der Trendfolger einiges Porzellan zerschlagen.

Dennoch möchte ich heute eine bullishe Variante im Wochenchart vorstellen. Der ursprünglich als Variante "Bulle bis zum Jahresende" titulierte Count wird nun angepasst, das Zeitfenster auf März 2016 verlängert. Demnach könnte der DAX bis in das kommende Jahr ansteigen, um eine voraussichtlich noch ausstehende Welle C aufwärts zu vollenden. Insgesamt wäre die Aufwärtsbewegung seit Oktober 2014 dann als A-B-C fertig zählbar. Ein Überschreiten der Widerstandszone zwischen 10.512 und 10.580 Punkten, am besten noch im Oktober, wäre hierfür hilfreich.

Kurzfristig ist der Index aber überkauft. Der EMA50 bei 10.220 Punkten könnte die Bullen erst einmal ausbremsen, der Ichimoku lässt für diese Woche noch Potenzial bis auf maximal 10.340 Punkte, wo sich auch ein markantes Zwischenhoch im Chart befindet (10.336 Punkte). Ein Kursrücksetzer auf den Kijun Sen in blau bei 9.920 Punkten könnte noch nicht Investierten noch einmal eine Einstiegsgelegenheit bieten.

Neue Jahrestiefs unter 9.325 Punkten wären dagegen fatal und würden sofort ein Abwärtspotenzial über 1.000 Punkte in Richtung des Oktobertiefs 2014 bei 8.355 Punkten freisetzen.

Fazit: Das vorgestellte Short-Zertifikat hat seine Absicherungsqualitäten während meines Urlaubs hervorragend unter Beweis gestellt. Nach dem erfolgreichen Test des Augusttiefs wird die Long-Seite leicht präferiert. Ein Rücksetzer auf die Marke von 9.920 Punkten würde nochmals eine Einstiegsgelegenheit bieten. Dabei können Anleger beispielsweise auf das Derivat mit der WKN DG2KHF zurückgreifen. Die Knock-out-Schwelle des Scheins befindet sich aktuell bei 8.968,92 Punkten. Der Hebel beträgt 8,53.

DAX Turbo long
WKN DG2KHF
Knock-out-Schwelle 8.968,92
Hebel 8,53
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 11,94

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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