Analyse
10:00 Uhr, 08.06.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (08.06.-12.06.2015)

Der DAX arbeitete in der Vorwoche das nächste Short-Ziel nahezu punktgenau ab, um sich im Anschluss um 250 Punkte zu erholen. Elliott-Wellen-Fans dürften bereits jetzt zufrieden sein.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.118,66 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.118,66 Punkte (XETRA)

Rückblick: Eingangs ein Zitat aus der DAX-Analyse der Vorwoche: Gibt der DAX dagegen 11.400 Punkte signifikant per Tagesschlusskurs auf, würde das bereits in der Vorwoche genannte Ziel bei 11.190 Punkten in den Fokus rücken. Dort wäre für die Käufer eine vorzeitige Gelegenheit gegeben, die Konsolidierung seit April zu beenden. Gelingt keine Stabilisierung um 11.190 Punkte, sind über den Sommer Kurse um 10.770 Punkte noch vorstellbar.

Der DAX orientierte sich erneut hervorragend an diesem Fahrplan. Der Index verließ die Marke von 11.400 Punkten und damit auch die Ichimoku-Wolke signifikant, setzte anschließend im Zuge eines bearishen Pullbacks noch einmal an die Wolkenoberkante zurück, um im Zuge der nächsten Abwärtswelle die Unterstützung bei 11.190 Punkten zu erreichen. Das Donnerstagstief lag bei 11.187 Punkten, anschließend schoss der DAX regelrecht um über 250 Punkte nach oben. Die Erholung hielt allerdings nicht lange an, am Freitag waren sämtliche Zwischengewinne wieder dahin. Der Wochenschlusskurs lag mit 11.197 Punkten zumindest über der Unterstützung bei 11.190 Punkten.

DAX Tageschart vom 02.02.2015 bis 08.06.2015

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DAX Monatschart vom 01.12.2008 bis 08.06.2015

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DAX Ichimoku-Tageschart vom 06.11.2014 bis 08.06.2015

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Ausblick: Durch die Abwärtsbewegung in der Vorwoche hat der DAX das Maitief erreicht. Die Mindestvoraussetzung für eine zweite Abwärtswelle aus Sicht der Elliott-Wellen wurde also erreicht, die c-Welle ging unter die a. Die EW-Anhänger dürften damit zufriedengestellt sein. Anzeichen einer positiven Trendwende gibt es bislang aber noch nicht. Im Raum steht damit das Erreichen des weiteren Short-Ziels bei 10.770 Punkten, solange keine Reversalkerze im Bereich der Unterstützung bei 11.190 Punkten erkennbar ist.

Bei 10.770 Punkten bieten in einigen Tagen der EMA200 und die untere Begrenzung des nun konstruierbaren Abwärtstrendkanals Unterstützung. Ebenfalls gut unterstützt ist der DAX um 10.620 Punkte. Sollte der Index den Kursbereich um 10.700 Punkte über die Sommerwochen ansteuern, muss er hier engmaschig auf Bodenmuster in den kleinen Zeitebenen untersucht werden. Ein frühes prozyklisches Kaufsignal ergibt sich Stand jetzt aber erst über 11.515 Punkten.

Interessant: Anhänger des Indikators Bradley Siderograph haben für morgen einen Wendetag auf dem Zettel. Der Indikator zeigt nicht die Richtung einer Wende an, nur dass es um den 9.6. zu einer markanten Umkehr im Chart kommen kann. Nach der Entwicklung der vergangenen Wochen müsste dies eine Wende hin zum Positiven werden. Schauen wird einmal, ob es dazu auch wirklich kommt. Im vorigen Jahr hat der Indikator einige Schwächen gezeigt.

Fazit: Der DAX hat ein weiteres Short-Ziel bei 11.190 Punkten abgearbeitet. Offen ist nun noch das Ziel bei 10.770 Punkten. Vorerst macht es Sinn an Depotabsicherungen festzuhalten. Der Turbo short mit der WKN DG4541 hat erneut in der Vorwoche deutlich zugelegt. Die Knock-out-Schwelle des Scheins befindet sich aktuell bei 13.029,430 Punkten. Der Hebel beträgt 5,91.

DAX Turbo short
WKN DG4541
Knock-out-Schwelle 13.029,43
Hebel 5,91
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 18,86

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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