Analyse
12:30 Uhr, 07.09.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (07.09.-11.09.2015)

Sämtliche Erholungsversuche der Bullen schlugen in den vergangenen Tagen fehl und wurden abverkauft. Heute wiederholt sich das Spiel. Es bleibt dabei, der Index droht mittelfristig in eine Abwärtsbewegung überzugehen.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.065,59 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.065,59 Punkte (XETRA)

Rückblick: Zunächst ein Zitat aus der Vorwochenanalyse: Neue Hochs über dem Hoch der Vorwoche bei 10.382 Punkten könnten zu einem Rücklauf an die massive Widerstandszone zwischen 10.570 und 10.650 Punkten führen. Spätestens dort ist allerdings mit erheblicher Gegenwehr seitens der Bullen zur rechnen. Der DAX versuchte sich in der Vorwoche an einer Erholung, der prozyklische Buytrigger bei 10.382 Punkten wurde zwar mit einer Genaugkeit von 2 Punkten erreicht, aber nicht überschritten. Danach ging es mit dem DAX wieder deutlich abwärts. Die Bären bleiben am Drücker.

DAX Wochenchart vom 07.07.2014 bis 07.09.2015

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DAX Wochenchart vom 29.09.2014 bis 07.09.2015

DAX Variante Bulle bis Jahresende
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DAX Wochenchart vom 05.08.2014 bis 07.09.2015

DAX Variante Bär bis Jahresende ("back to the roots")
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DAX Ichimoku-Wochenchart vom 31.10.2011 bis 31.08.2015

DAX Ichimoku Wochenchart
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Ausblick: Mit Blick auf die kommenden Tage und Wochen sind beide vorgestellten Hauptvarianten immer noch im Rennen. Auch mit Blick auf die Kursentwicklung der Vorwoche hat die bearishe Skizze aber an Wahrscheinlichkeit gewonnen. Es bleibt dabei: Erst wenn der DAX die Hochs bei 11.382 Punkten überschreiten kann, kann ein Erholungsimpuls in die massive Widerstandszone zwischen 10.570 und 10.650 Punkte starten. Dort ist der DAX im Erstkontakt für antizyklische Short-Einstiege interessant. Denn in dieser horizontalen Widerstandszone werden in Kürze auch eine Abwärtstrendvariante und der EMA50 Woche auftreffen. Der EMA50 Woche dreht zudem deutlich nach unten ab. Kommt es in den kommenden 1-2 Wochen zu keinen schnellen Kursgewinnen, festigt sich das bearishe Bild.

Auf der Unterseite ist der DAX zwischen 9.790 und 9.720 Punkten sehr gut abgesichert. Diese Zone bildet also einen möglichen Anlaufbereich für Shorts. Fällt der DAX unter 9.338 Punkte zurück wäre voraussichtlich ein neuer Bärenmarkt mit Ziel 8.355 Punkte bestätigt. Alles in allem zusammengenommen, ist eine Seitwärtsphase in den Herbst hinein mit das Positivste, was der Wochenchart aktuell hergibt.

Fazit: Das zuletzt mehrfach vorgestellte Short-Zertifikat mit der WKN DG5FDE bleibt interessant, ob für Depotabsicherungen oder reine Short-Engagements. In der erwähnten potenziellen Erholungszone zwischen 1o.570 und 10.650 Punkten könnten sich nochmals antizyklische Short-Gelegenheiten ergeben. Long-Engaments sind aus technischer Sicht aktuell eher uninteressant. Das CRV ist schlecht, der Weg nach oben mit Widerständen gespickt. Die Knock-out-Schwelle des erwähnten Short-Derivats befindet sich aktuell bei 12.116,80 Punkten. Der Hebel beträgt 4,90.

Hinweis: Urlaubsbedingt wird der Wochenausblick an den kommenden vier Montagen entfallen. Der nächste Wochenausblick erscheint am 12. Oktober

DAX Turbo short
WKN DG5FDE
Knock-out-Schwelle 12.116,80
Hebel 4,90
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 20,56

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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