Analyse
12:30 Uhr, 03.08.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (03.08.-07.08.2015)

Die Erholung im DAX in der Vorwoche erreicht so langsam wichtige Widerstände im Tageschart. Werden diese überwunden, könnte sich die Aufwärtsbewegung verschärfen. Die wichtigen Chartmarken im Überblick.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.365,61 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.365,61 Punkte (XETRA)

Rückblick: Der DAX sollte in der Vorwoche weiter nachgeben und das Gap bei 11.035 Punkten schließen. Tatsächlich fiel der Index im späten Handel am Montag auf 11.029,75 Punkte (DAX Future). Im regulären XETRA-Handel wurden es nur 11.052 Punkte. Im weiteren Wochenverlauf erholte sich der Index und bildete eine Reihe von Kerzen mit ansteigenden Hochs und Tiefs aus. Die genannten prozyklischen Buytrigger bei 11.410 und 11.620 Punkten wurden aber nicht überschritten.

DAX Stundenchart vom 27.07.2015 bis 03.08.2015

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DAX Tageschart vom 01.04.2015 bis 03.08.2015

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DAX Wochenchart vom 20.01.2014 bis 03.08.2015

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Ausblick: Aufgrund des interessanten Musters in den kleinen Zeitebenen starten wir heute mit dem Stundenchart. Dieser weist einen Aufwärtstrendkanal hin, innerhalb dessen der DAX zuletzt wild hin und herhüpfte. Bislang fehlt es an Aufwärtsdynamik. Die Erholung könnte daher auch als bearishe Flagge interpretiert werden. Die weitere Entwicklung dieser Formation werden wir in den Mittagssendungen täglich hier auf dem GodmodeTrader besprechen.

Im Tageschart hat der Index heute den EMA50 bei 11.346 Punkten erreicht und prallt von diesem nach unten ab. Zudem bietet die Kursmarke von 11.410 Punkten Widerstand. Bricht der DAX die Stundenchartflagge auf und steigt über 11.410 Punkte an, würde er sich Aufwärtspotenzial von rund 200 Punkten auf 11.620 Punkte erarbeiten. Grundsätzlich könnte dann auch eine zweite Erholungswelle in den massiven Widerstandsbereich um 11.800 Punkte starten.

Im Wochenchart gefällt nach dem zuvor negativen Bearish Engulfing ein Hammer, der in dieser Woche allerdings noch mit einer positiven Kursentwicklung bestätigt werden muss. Zumindest als Basis für eine weitere, zweite Aufwärtswelle könnte dieser herhalten. Der Wochenchart würde sich aber erst deutlicher verbessern, wenn der DAX auch den Widerstand bei 11.800 Punkten überwinden kann.

Unter 11.035 Punkten wären sämtliche Erholungsmöglichkeiten erst einmal dahin. Der Index dürfte in diesem Fall auf den EMA200 nachgeben. Bei anhaltendem Verkaufsdruck wären sogar 10.800 Punkte und damit ein Test des EMA50 Woche denkbar.

Nochmal als Erinnerung die bullishe Variante aus der Vorwochenanalyse: Eine kleine Restchance für die Bullen besteht noch. Verteidigt der DAX das Julitief bei 10.652 Punkten, könnte man die jüngsten Bewegungen als Welle 1 aufwärts bis 11.802 und jetzt Welle 2 abwärts auf das 61,8%-Fibonacci-Retracement sehen. Dann müsste aber in Kürze eine Aufwärtswelle starten, die so schnell niemand aufhalten würde. Die Intermarktbetrachtung gibt einen solchen Anstieg aktuell eigentlich nicht her. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist also eher gering.

Diese Einschätzung muss etwas relativiert werden. Der Intermarketvergleich in Europa gibt einen solchen Anstieg durchaus her. Der schwache Dow Jones spricht indes weiter dagegen. Die für eine Welle 3 laufende Impulsivität lässt zudem noch weiter auf sich warten.

Fazit: Der DAX befindet sich auf Erholungskurs, hat wichtige Chartmarken für einen deutlicheren Anstieg aber noch nicht überwunden. Über 11.410 Punkten könnte eine Erholung in Richtung 11.800 Punkte starten. Solange der Index darunter notiert, kann man Depots weiter per Puts absichern. Anleger, die auf die bullishe Ausbruchsvariante setzen wollen, können auf den Turbo long mit der WKN DG3T5Y setzen. Die Knock-out-Schwelle des Derivats befindet sich aktuell bei 10.195,37 Punkten. Der Hebel beträgt 9,65.

DAX Turbo long
WKN DG3T5Y
Knock-out-Schwelle 10.195,37
Hebel 9,65
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 11,75

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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