Analyse
10:45 Uhr, 02.03.2015

DAX - Charttechnischer Wochenausblick (02.03-06.03.2015)

Der DAX entwickelte sich in der Vorwoche exakt so, wie es favorisiert war. Anhand des Trendkanals seit Oktober lässt sich ableiten, dass die Luft kurzfristig dünner wird.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.425,44 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX
    Kursstand: 14,53 € (Börse Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 11.425,44 Punkte (XETRA)
  • Open End Turbo Optionsschein auf DAX - Kurs: 14,53 € (Börse Frankfurt)

Rückblick: Der DAX hätte sich in der Vorwoche verglichen mit dem Wochenausblick kaum besser entwickeln können. Der Gapclose war mit 11.080 Punkten beziffert, anschließend sollte der DAX auf 11.400 Punkte steigen. Tatsächlich markierte der DAX ein Wochentief bei 11.070 Punkten und schloss bei 11.401 Punkten. Damit kann man sehr gut leben. Nachfolgend der Chart der Ausgangslage vom vergangenen Montag.

DAX-Charttechnischer-Wochenausblick-02-03-06-03-2015-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

DAX Tageschart vom 06.11.2014 bis 02.03.2015

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DAX Wochenchart vom 20.12.2013 bis 02.03.2015

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Ausblick: Wie sich im Tageschart gut zeigen lässt, hat der DAX sein Aufwärtspotenzial, welches sich aus dem Aufwärtstrendkanal seit dem Oktobertief 2014 bei 8.354 Punkten herleiten lässt, vollständig ausgeschöpft. Eine Konsolidierung wäre daher wünschenswert. Der Knackpunkt ist, dass wir uns aus Sicht der Wellen aber in einer Welle 3 befinden, schaut man sich die Dynamik der Aufwärtsbewegung und auch die Sequenz seit Februar genau an. Typisch für 3er-Hauptantriebswellen sind nur kleinere Rücksetzer, wodurch man mit Short-Prognosen aktuell sehr vorsichtig sein muss. Da wir den neuen Monat März haben, blicken wir auch noch kurz auf den Monatschart.

DAX Monatschart
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Der Ausbruch aus der 2014er-Konsolidierungsformation mit Kursen über 10.030 Punkten hat ein langfristiges Kaufsignal ausgelöst. Die Januar- und vor allen Dingen auch die Februarmonatskerze könnte bullisher nicht aussehen. Folglich sind weitere Kursgewinne, was den März anbelangt, zunächst zu favorisieren. Vorgeschaltet kann es aber zu Verschnaufpausen kommen.

Im Tageschart wäre eine Seitwärtsphase ähnlich wie bei den US Indizes in der Vorwoche über einige Tage die plausibelste Variante. Dadurch würde sich der DAX wieder etwas Spielraum erarbeiten und könnte zum Wochenende oder auch erst in der kommenden Woche auf 11.600 Punkte anziehen. Das nächste Projektionsziel aus dem Wochenchart notiert bei 11.750 Punkten.

Passende Stopplevels liegen aktuell sehr weit entfernt. Im Tageschart wäre das Tief bei 11.090 Punkten geeignet, auf der Wochenbasis machen Stopps eigentlich erst unter 10.594 Punkten Sinn. Solange diese Marken nicht gerissen werden, ist der unglaubliche Aufwärtstrend des Deutschen Leitindex intakt.

Fazit: Nach dem Projektionsziel von 11.100 Punkten hat der DAX auch die obere Begrenzung des seit Oktober konstruierbaren Aufwärtstrendkanals erreicht. Noch gibt es auf der Tagesebene aber keine Umkehrsignale. Eine Seitwärtsbewegung in den kommenden Tagen würde weiteren Spielraum auf 11.600 Punkte verschaffen. Dies gilt, solange 11.090 Punkte verteidigt werden. Anleger, die die Kursstrecke in der Vorwoch gehandelt haben, sollten über Gewinnmitnahmen nachdenken. Wer sich in eine potenzielle Konsolidierung einklinken will, kann auf den Turbo long mit der WKN DG3SRP zurückgreifen. Der Schein hat aktuell einen Hebel von 7,88, die Knock-out-Schwelle befindet sich bei 9.989,93 Punkten.

DAX Turbo long
WKN DG3SRP
Knock-out-Schwelle 9.989,93
Hebel 7,88
Laufzeit open end
Akt. Kurs in € 14,50

Bei dieser Produktplatzierung handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren. Die Informationen ersetzen nicht eine fachmännische, persönliche und anlage- und anlegergerechte Beratung.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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