Analyse
00:00 Uhr, 17.01.2018

DAX - Bricht der Index wegen des US Sell Offs weg?

Am US Aktienmarkt kam es gestern in nahezu allen Sektoren zu starken Preisabschlägen. Auch im US Technologiesektor kam es zur Ausbildung bärischer Umkehrtageskerzen ...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 13.246,33 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.246,33 Pkt (XETRA)

Allerdings drehen die zugegebenermaßen schwachen US Tageskerzen nicht den nach oben gerichteten Hauptrend. Kurzfristige Korrekturen sind am US Markt allerdings wahrscheinlich. Das mittelfristige Chartbild des DAX ist m.E. bullisch, es kann ab Ende August 2017 als Impulsmuster interpretiert werden. Es gibt eher antizyklisch und eher prozyklisch agierende Händler. Ich bin letzterer Kategorie zuzuordnen. Ich versuche möglichst andere Marktteilnehmer vorlaufen zu lassen. Sie bekommen bessere Einstiegskurse, dafür habe ich eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der Trend tatsächlich beginnt.

Nach dieser Vorgehensweise suche ich also nicht nach kurzfristigen Böden, - bezogen auf den Aufwärtsimpuls seit Anfang des Jahres würden sich Fibonacci-Retracements anbieten solche zu sondieren -, sondern nach Triggermarken, die überwunden werden müssen, um ein Kaufsignal auszulösen. Nach oben ist die Marke von 13.430 Punkten maßgeblich. Steigt der DAX auf Tagesschlußkursbasis möglichst dynamisch über 13.430 Punkte an, löst dies ein mittelfristiges Kaufsignal mit zielen von 13.850, 14.100 und 14.520 Punkten aus. Das ist die Prognoseformel aus heutiger Sicht.

Mittlerweile 17.300 Trader folgen mir und meinen täglichen Ausführungen auf Guidants. Auch Sie sind eingeladen, mir kostenlos zu folgen: Bitte hier klicken Auf Guidants melde ich immer zuerst, wenn ich neue Signale im Markt sehe.

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3 Kommentare

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  • new-agens
    new-agens

    Nachtrag zu Boeing und Caterpillar: Sollte der USD tatsächlich (nach Korrektur in den 1,15er Bereich) kippen, wären die natürlich extreme Gewinner...und würden den Dow nach oben hieven...

    11:35 Uhr, 17.01. 2018
  • new-agens
    new-agens

    Da selbst seit gestern Vormittag short am US-Markt (All in), mag es zwar nicht sonderlich objektiv klingen, aber: Ab sofort höllisch aufgepasst und sauber sondiert. Jetzt braucht es gesunden Menschenverstand. Trendfolge schön und gut (und meist auch: richtig), aber im Normalfall wird jetzt Geld vom Tisch genommen, die Zukunftsrisiken sind zu hoch. Und nicht alle sind Zocker und nicht jeder Akteur ist ein Algo – die Pensionskassen beispielsweise. Kein Risiko ist es allerdings, Gewinne zu realisieren. Ich gebe dem US-Markt allenfalls noch bis morgen/übermorgen (kleine bärische, mehrtägige Flagge als Optimalszenario) – dann war´s das erst einmal für ein paar Wochen. An der Börse wird Zukunft gehandelt, der gestiegene Ölpreis wirkt sich allerdings erst mit einigen Monaten Nachlauf auf die Inflation aus, steigen können die Zinsen deshalb allerdings schon jetzt. Und – entgegen vage hergestellter Korrelationen steigender Zinsen und steigender Aktien: Steigende Zinsen sind am Ende eines solchen Zyklus ganz und gar nicht positiv für den Aktienmarkt. Das ist unterm Strich: explosiver Stuss. Ist doch immer so: Erst toppen die Anleihen, dann die Aktien, dann die Rohstoffe. Die Aktien-Hausse (Rückkäufe, Akquisitionen, Zocken statt Anlegen – also alles andere als organisches Wachstum) läuft schon viel zu lang auf Kredit. Und wenn der teurer wird (dafür sorgen aktuell die Notenbanken – ich mutmaße, die machen Ernst mit der Zinswende, auch wenn´s keiner so recht glauben mag, weil nicht sein kann, was nicht sein darf), dann macht der Letzte bitte das Licht aus. Dagegen sind dann die Verluste am Kryptomarkt Peanuts (Ach ja, Kodak will ja jetzt auch: Eigene ´Währung´ hat glaube ich jeder Bundesligaverein in Deutschland schon im 18. Jhd. an der Bierbude ausprobiert und wegen Untauglichkeit wieder eingestampft). Irgendjemand hat mal geschrieben, dass die Story seit 2008 einem Hurrikane gleicht: Erste Welle erreichte uns 2008/2009, aktuell sind wir im Auge des Sturms (der immer noch tobt, weil ja auch die Omni-Schulden noch da sind. immer da waren und immer mehr werden – apropos: Was machen eigentlich die 150 Mrd. Miese von Funkes Drecksbank? Sondermüll sieht man dich immer zwei Mal), tja, und die zweite Welle steht noch aus. Meine Prognose: Spätestens ab Mitte 2018 wird´s ruppig. Könnte mir allerdings vorstellen, dass der Dow davor nochmals anspringt (bevor es richtig runtergeht), und hier aus fundamentalen (!!!) Gründen sogar Harald Weygands Perle Caterpillar (Super-Chart - Chapeau HW!), auch Boeing abgeht. Caterpillar wg. Run auf die Bodenschätze, Boeing wegen wirklich guter Zukunftsaussichten (Verbindung Mega-Cities via Ludftverkehr – unfassbare Prognosen Bestellungen Flugzeuge).

    10:19 Uhr, 17.01. 2018
  • Bernie.
    Bernie.

    Welcher US Sell Off?

    Der Dow verlor gestern ganze 10,33 Punkte, das sind minus 0,04 %.

    Nasdaq 100: - 0,32 %

    S&P: - 0,35%

    Immer cool bleiben, Harry ;-)

    09:22 Uhr, 17.01. 2018

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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