DAX bleibt stark unterwegs – Chinas Aktien fallen ins Bodenlose
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Nach den soliden Arbeitsmarktdaten aus den USA wurden zunächst einige kurzfristige Zinssenkungserwartungen wieder aus dem Markt genommen. Anleger waren mit dem März wohl etwas zu voreilig, die Wahrscheinlichkeit für die Frühjahrssenkung der Fed fällt wieder unter 50 Prozent. Dennoch steigt die Börse nach den Zahlen weiter, unterstreichen sie doch das Szenario einer weichen Landung der US-Wirtschaft.
Auch die in der vergangenen Woche aufgekommene kurzfristige Schwäche im Deutschen Aktienindex wurde direkt wieder zum Kauf genutzt. Leerverkäufer sind nun mit dem Szenario konfrontiert, dass der DAX die Woche auf einem neuen Allzeithoch beendete, was die kommenden Tage weiterhin charttechnisch bullisch gestalten könnte. Viele Anleger sind bereits der Meinung, dass der Markt in diesem Jahr nicht mehr spürbar fallen wird, die Nachrichtenlage ist einfach zu positiv. Damit baut sich aber auch eine gewisse Selbstzufriedenheit auf – ein Zeichen für eine gewisse Reife dieser Aufwärtsbewegung. Allerdings ist die letzte Phase, die Gier, noch nicht eingetreten. Es werden noch zu wenige sehr optimistische Kursziele herumgereicht. Die Stimmung ist auf dem Boden geblieben, ein faszinierendes Phänomen angesichts einer Rally um über 2.200 Punkte in nur sieben Wochen.
Gleichzeitig zeigt der Markt auch eine Resilienz gegenüber negativen Nachrichten. Chinas Deflation scheint sich im Moment zu vertiefen, getrieben durch fallende Ölpreise, eine schwache Inlandsnachfrage und die Krise im Immobiliensektor. Es scheint gerade so, als würden chinesische Aktien ins Bodenlose fallen. Die chinesische Regierung will nicht mehr wie bisher „kraftvoll“ gegen den Abschwung vorgehen, weiterhin aber flexibel, angebracht, gezielt und effektiv gegensteuern. Dass das Wort „kraftvoll“ gerade jetzt gestrichen wird, wo die Sorgen der Anleger zunehmen, ist eine herbe Enttäuschung. Die Lockerung der Geldpolitik im Jahr 2024 könnte daher weniger stark ausfallen als erwartet. Das sorgt für noch mehr Unverständnis und ruft weitere Verkäufer auf den Plan.
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