DAX behält die 17.000 im Blick – Wall Street setzt Rekordjagd fort
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Kommentare aus der US-Notenbank Fed, die die hohen Zinssenkungserwartungen wieder etwas einfangen sollten, werden vom Markt in bekanntem Stil ignoriert. Der Dollar fällt, die Anleiherenditen in Europa kommen zurück und an der Wall Street geht die Rekordjagd weiter. In diesem Fahrwasser dürften auch die Aktienkurse in Frankfurt mit nach oben getragen werden. Für den Deutschen Aktienindex bleibt ein erneuter Test der 17.000er Marke das Ziel für den Rest des Börsenjahres.
Solange der Chef in Persona Jerome Powell die Musik weiter spielen lässt, verhallen konservative Töne einzelner Notenbankmitglieder wie vom Atlanta-Gouverneur Bostic wie das Rauschen im Blätterwald. Die Märkte wissen, dass es eine große Spannweite der Zinserwartungen innerhalb des Offenmarktausschusses gibt, und zeigen sich daher nicht überrascht, wenn sich nun einzelne Mitglieder mit ihren Ansichten zu Wort melden.
Ein schwächerer Yen und ein Zurückrudern der Bank of Japan lassen jetzt auch japanische Aktien an der Rally teilhaben. Japanische Exporte rutschen ab, was die Erwartungshaltung nährt, dass die Notenbank zunächst weiter an ihrer Negativzinspolitik festhalten wird, um das Wachstum zu stützen.
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