DAX baut Kursgewinne aus - Wells Fargo beflügelt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am letzten Handelstag vor den Osterfeiertagen kräftige Kursgewinne. Überraschend gute Zahlen der US-Großbank Wells Fargo gaben dem Markt am Nachmittag zusätzlich Auftrieb. Die Bank stellt für das erste Quartal einen Rekordgewinn von rund drei Milliarden Dollar in Aussicht. Der Banken-Belastungstest der US-Regierung soll von den meisten Instituten zudem besser bestanden worden sein als erwartet. Manche Beobachter schließen bereits auf eine allgemeine Erholung der Finanzbranche. Der DAX stieg um 3,06 Prozent auf 4.491,12 Punkte. Zeitweise wurde sogar die Marke von 4.500 Punkten überschritten.
Größter Gewinner im DAX waren die Aktien der Deutschen Bank, die um 10,10 Prozent auf 36,95 Euro zulegen konnten. Auch andere Finanzwerte beendeten den Handel mit kräftigen Aufschlägen. Die Commerzbank-Papiere verbesserten sich um 6,35 Prozent, während sich die Allianz-Aktien um 2,65 Prozent verteuerten.
Im Blickfeld der Anleger standen heute auch die Aktien der Hypo Real Estate. Der Bund hat ein Übernahmeangebot von 1,39 Euro pro Aktie vorgelegt. Damit liegt der gebotene Preis rund zehn Prozent über dem gesetzlichen Mindestpreis. Zuletzt berichteten verschiedene Medien, dass der Bund maximal den Mindestpreis von 1,26 Euro bieten werde. Die HRE-Aktien konnten heute kräftig zulegen. Sie verteuerten sich um 15,00 Prozent auf 1,38 Euro und damit fast auf den Angebotspreis. Sollten die Anleger das Übernahmeangebot nicht akzeptieren, droht ihnen die Enteignung.
Kräftig im Plus notierten heute auch konjunkturempfindliche Papiere (Zykliker), die von der Hoffnung auf eine Erholung im Finanzsektor getrieben wurden. So legten die Salzgitter-Aktien um 7,42 Prozent auf 48,37 Euro zu. ThyssenKrupp gewannen 6,65 Prozent auf 15,88 Euro.
Fresenius Medical Care hat als defensiver Titel das Nachsehen. Die Aktien verbilligten sich um 2,01 Prozent auf 28,33 Euro.
Schlusslicht im DAX sind aber die Aktien des Konsumgüterherstellers Henkel KGaA, die um 7,20 Prozent auf 20,25 Euro einbrachen. Die Ergebnisse in der stark konjunkturabhängigen Klebstoff- und Industriesparte sind in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres offenbar stärker gesunken als erwartet. Konzernweit ging das betriebliche Ergebnis im ersten Quartal von 320 Millionen Euro auf etwa 215 Millionen Euro zurück. Dagegen stieg der Umsatz insgesamt um etwa 3 Prozent auf circa 3,25 Milliarden Euro.
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