Analyse
10:46 Uhr, 10.08.2018

DAX - Bald wieder am Junitief?

Nach einer zähen Erholungsphase schlagen die Bären beim DAX heute zu und drückten ihn in der Spitze bereits über 1,5% ins Minus. Doch dies könnte erst der Auftakt für wesentlich stärkere Verluste werden.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.520,05 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.520,05 Pkt (XETRA)

Nach dem scharfen Einbruch Ende Juli konnte sich der DAX ausgehend von einem Tief kurz vor der Unterstützung bei 12.469 Punkten sukzessive erholen und dabei sogar das 38,2 %-Retracementniveau des vorherigen Abverkaufs bei 12.736 Punkten erreichen. Dort ebbte der Anstieg ab und ging in eine hochvolatile Seitwärtsbewegung oberhalb der zentralen kurzfristigen Unterstützung bei 12.586 Punkten über.

Bereits der gestrige kurze Bruch dieser Marke signalisierte, dass die Bäume für die Bullen nicht in den Himmel wachsen werden. Mit der heutigen Eröffnung wurde die Unterstützung unterschritten und zudem auch der Endpunkt der ersten Verkaufswelle von Ende Juli bei 12.493 Punkten durchbrochen. Zwei gravierende Verkaufssignale.

Unterhalb von 12.545 Punkten ist der Abwärtsimpuls auf allen Zeitebenen intakt und dürfte bei einem Unterschreiten der Supportzone von 12.469 - 12.480 Punkten zu einem Abverkauf bis 12.403 Punkte führen. Dort könnte eine stärkere Erholung starten, die durchaus wieder bis 12.493 und 12.510 Punkte führen kann. Wird die 12.403 Punkte-Marke dagegen direkt oder nach einer solchen Erholung gebrochen, wäre der komplette Anstieg seit Ende Juni neutralisiert. Die nächsten Abwärtsziele liegen dann bei 12.291, 12.256 und 12.075 Punkten. Selbst ein Kursrutsch bis 11.850 und 11.726 Punkte kann dann nicht mehr ausgeschlossen werden.

Oberhalb von 12.545 Punkten könnte es dagegen zu einer ersten Stabilisierung kommen. Der Widerstandsbereich von 12.571 bis 12.593 Punkten dürfte einen solchen Anstieg aber wieder stoppen und dort weitere Verkaufswellen einsetzen. Eine kurzfristige Entwarnung könnte erst ein dynamischer Ausbruch über 12.601 Punkte liefern. In diesem Fall käme es zum Gapclose und einer Gegenbewegung bis 12.700 Punkte.

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4 Kommentare

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  • Teebeutel
    Teebeutel

    Jap, hab langsam auch kein Bock mehr. Bei mir sind fast alle deutsche Aktien rot, meine Ami Aktien sind fast alle grün

    18:25 Uhr, 10.08. 2018
  • blondyman
    blondyman

    ich werf mal krise oder der handelskrieg dem dax zum frass vor - egal wo diese krise oder handelskrieg ist -> dax und europa fällt / amis steigen - die europäer schaufeln sich am aktienmarkt selbst das grab - europ aktien beobachte ich bald micht mehr...

    16:45 Uhr, 10.08. 2018
  • Teebeutel
    Teebeutel

    Der DAX ist ja schon seit Wochen schwach. Die Woche ging es mehrfach rauf auf 12700 die sofort wieder abverkauft werden. Sehe es kommen, die Amis kaufen ihre Indizes wieder hoch bzw. begrenzen die Verluste. Will nicht wissen was passiert wenn die Amis mal 10% fallen sollten, scheinbar DAX dann wertlos oder haha?

    11:58 Uhr, 10.08. 2018
  • shark
    shark

    Vom Timing her wäre der Artikel gestern interessanter gewesen,dennoch guter Beitrag .-)

    11:35 Uhr, 10.08. 2018

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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