DAX: Anleger warten ab
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt ist auch am Donnerstag recht kraftlos in den Handel gestartet. Bei niedrigen Umsätzen legten die Anleger zunächst eine abwartende Haltung an den Tag, bevor sie sich gegen Mittag dann doch für weitere Gewinnmitnahmen entschieden. Der Leitindex DAX verliert aktuell 0,68 Prozent auf 5.484,59 Punkte.
Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich erneut verbessert. Das GfK-Konsumklima stieg von 3,4 Punkten auf 3,7 Zähler und verzeichnete damit den fünften Anstieg in Folge. Damit erweist sich der private Konsum als wesentliche Stütze der deutschen Konjunktur, so die GfK. Allerdings könnte ein spürbarer Anstieg der Arbeitslosigkeit im weiteren Jahresverlauf das Konsumklima schwer belasten.
Auch die Konjunkturexperten in führenden Banken und Instituten berurteilen die Aussichten der deutschen Wirtschaft wieder positiver. Nach einen Bericht der "Frankfurter Rundschau" korrigieren sowohl die Deutsche Bank als auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ihre Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft nach oben.
Gefragt sind am Donnerstag trotzdem defensive Werte. Die Aktien der Deutschen Post profitieren von einem Analystenurteil und verteuern sich um 4,54 Prozent auf 12,31 Euro. Aufwärts geht es auch mit den Energieversorgern RWE (plus 1,68 Prozent auf 65,53 Euro) und E.ON (plus 0,95 Prozent auf 29,70).
Zu den schwächsten Werten im DAX gehören die Bayer-Aktien, die sich um 2,97 Prozent auf 42,82 Euro verbilligen. Händler verweisen auf Spekulationen über eine angebliche Kapitalerhöhung. Schlusslicht im DAX sind die Papiere von K+S, die sich um 3,52 Prozent auf 37,00 Euro verbilligen. Hier belastet eine Analystenstudie.
Im TecDax können sich die Freenet-Aktien mit einem Plus von 5,73 Prozent auf 9,62 Euro an die Spitze setzen. Der Verkauf des von United Internet gehaltenen Freenet-Aktienpakets hatte Spekulationen über das mögliche Interesse eines Großinvestors an Freenet ausgelöst.
Mit Spannung werden am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA erwartet. Veröffentlicht werden unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die BIP-Zahlen für das zweite Quartal.
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