DAX: Anfang gut, Ende schlecht
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich mit Kursverlusten ins Wochenende verabschiedet. Der Leitindex DAX drehte am Freitagnachmittag ins Minus und ging 0,39 Prozent schwächer mit 5.740,25 Punkten aus dem Handel. Fast den ganzen Handelstag hatte der Leitindex im Plus notiert. Zeitweise sah es sogar so aus, als könne der DAX ein neues Jahreshoch erreichen.
Verantwortlich für das eher unerfreuliche Ende war das Geschehen an der Wall Street. Der Dow Jones Industrial Average notiert im Minus - trotz guter Zahlen von Amazon, Microsoft und American Express. Auch die Wiederverkäufe bestehender Häuser in den USA, die deutlich höher ausfielen als erwartet, finden derzeit wenig Beachtung bei den Anlegern. Stattdessen macht man sich Sorgen wegen des Transport-Sektors, wo zwei Eisenbahnbetreiber einbrechende Gewinne meldeten.
Unterdessen scheint sich die Konjunkturerholung zumindest in Deutschland fortzusetzen. Der vorläufige Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg von 49,6 Punkten im Vormonat auf 51,1 Punkte im Oktober und damit auf den höchsten Stand seit 16 Monaten. Zudem wurde die Wachstumsschwelle von 50 Punkten überschritten. Volkswirte hatten im Mittel nur mit einem Anstieg auf 50,1 Punkte gerechnet. Der ifo-Geschäftsklimaindex verbesserte sich unterdessen von 91,3 Punkten im Vormonat auf 91,9 Punkte, wie das Münchener ifo-Institut am Freitag mitteilte.
Stärkster Wert im DAX waren am Freitag die K+S-Aktien, die um 1,99 Prozent auf 41,00 Euro zulegten und sich damit von den Vortagesverlusten erholen konnten.
Die Lufthansa-Papiere verteuerten sich um 1,67 Prozent auf 11,60 Euro. Die restlichen Minderheitsaktionäre der Austrian Airlines (AUA) sollen im Rahmen des geplanten Squeeze-Out nur eine Barabfindung in Höhe von 0,50 Euro je Aktie erhalten. Die Streubesitzaktionäre, die das Übernahmeangebot der Lufthansa angenommen hatten, erhielten eine Abfindung von 4,49 Euro je Aktie und damit fast das Neunfache des jetzt angekündigten Preises.
Verkauft wurden hingegen Infineon (minus 2,39 Prozent auf 3,48 Euro) und Fresenius Medical Care (minus 2,00 Prozent auf 32,28 Euro).
In der zweiten Reihe fielen die Evotec-Aktien auf, die sich um 4,66 Prozent auf 2,02 Euro verteuerten. Evotec könnte IDS Scheer im TecDAX ersetzen. Die Software AG hat ihren Anteil an der IDS Scheer AG auf 90 Prozent ausgebaut, wodurch die Aktien von IDS Scheer wegen Unterschreiten der Free-Float-Grenze von 10 Prozent aus dem TecDAX fallen dürften.
Die Papiere von Fuchs Petrolub gewannen 5,20 Prozent auf 53,20 Euro. Der Schmierstoffhersteller hatte am Donnerstag Zahlen vorgelegt. Heute haben Analysten der WestLB und der Lampebank ihre Kursziele für die Aktien erhöht.
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