DAX 40 Ausblick: Powell enttäuscht – Deutsche Bank Aktie gefragt
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Die Aussicht auf weiterhin hohe Zinsen in den USA hat die Stimmung hierzulande am Donnerstag getrübt. Nach der Fed-Sitzung vom vergangenen Mittwochabend scheinen die jüngsten Zinssenkungsfantasien wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen zu sein.
Nach Veröffentlichung der Quartalszahlen im Hause der Deutschen Bank können die Anteilsscheine des Geldinstituts laut IG-Indikation bis zum Mittag um rund 4 Prozent auf 12,50 Euro zulegen. Für den DAX 40 geht es um 0,16 Prozent auf 16.868 Zähler abwärts.
Fed lässt Leitzins bei 5,25 bis 5,50 Prozent – Rhetorik sorgt für lange Gesichter
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat am späten Mittwochabend erwartungsgemäß nicht an den berüchtigten Zinsschrauben gedreht und das Leitzinsniveau bei einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen, was gleichzeitig dem höchsten Stand seit über 20 Jahren entspricht.
Für lange Gesichter sorgte jedoch die Rhetorik, welche Fed-Chef Jerome Powell an den Tag legte. Laut der Fed müsse sich der Preisdruck nachhaltig in Richtung der Zwei-Prozent-Marke bewegen. Powell betonte, dass der Währungshüter bereit sei, das aktuelle Zinslevel länger hochzuhalten. „Die Inflation ist immer noch zu hoch, und die weiteren Fortschritte bei ihrer Senkung sind nicht gesichert.“
Gleichzeitig sagte er, dass das Zinslevel seinen Zenit erreicht habe und das es in diesem Jahr „irgendwann“ Zinssenkungen geben könne.
Mit 3,4 Prozent lag die Teuerung in den USA im Dezember weiterhin über der mittelfristig anvisierten Zielmarke von 2,0 Prozent.
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