DAX: 10.000-Punkte-Marke in Reichweite
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Nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Tage dürfte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch nur mit einem leichten Plus in den Handel starten. Die Marke von 10.000 Punkten rückt allerdings nach leicht positiven Vorgaben aus Übersee wieder in Reichweite. An den vergangenen Handelstagen konnte der deutsche Leitindex um mehrere hundert Punkte zulegen.
Im Fokus der Anleger steht zunächst die schwache Entwicklung der deutschen Industrieproduktion im August, der Verzicht der japanischen Notenbank auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik und eine Gewinnwarnung des Stahlhändlers Klöckner & Co.
Trotz schwacher Daten von der deutschen Industrieproduktion kann sich der Euro im frühen Handel behaupten. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet aktuell 1,1262 Dollar nach 1,1268 Dollar am späten Vorabend.
Die Ölpreise legen im frühen Handel erneut kräftig zu. Die IEA hat ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage im kommenden Jahr gesenkt und von stark rückläufigen Investitionen im Ölsektor berichtet.
Deutschland: Gesamtproduktion verfehlt die Erwartungen
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland hat sich im August schwächer als erwartet entwickelt. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Rückgang um 1,2 Prozent verzeichnet, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Die Volkswirte hatten eigentlich einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet. Das Plus im Vormonat Juli wurde allerdings von 0,7 auf 1,2 Prozent nach oben revidiert.
Japanische Notenbank verzichtet auf weitere Lockerung der Geldpolitik
Die Bank of Japan hat ihre Geldpolitik bei ihrer Zinssitzung am Mittwoch nicht weiter gelockert. Das Volumen des QE-Programms bleibt vorerst bei 80 Billionen Yen pro Jahr, wie die japanische Notenbank mitteilte. Einige Marktteilnehmer hatten spekuliert, dass die japanische Notenbank ihre Geldschleusen weiter öffnen könnte, um das Inflationsziel von zwei Prozent im kommenden Jahr wie angestrebt auch wirklich zu erreichen. Im Konsens war aber für die heutige Zinssitzung noch keine Änderung der Geldpolitik erwartet worden.
Klöckner & Co schockiert mit Gewinnwarnung
Der Stahlhändler Klöckner & Co wird aufgrund der schwachen Nachfrage und der gesunkenen Preise seine bisherige Gewinnprognose für das dritte Quartal deutlich verfehlen. Statt einem angestrebten operativen Ergebnis (EBITDA) vor Umstrukturierungskosten von 45 bis 55 Millionen Euro würden nun voraussichtlich nur 30 Millionen Euro erreicht, teilte das Unternehmen am Dienstagabend nach Handelsende mit. Für das Gesamtjahr sei weiterhin davon auszugehen, dass das EBITDA vor Restrukturierungsaufwendungen deutlich hinter dem Vorjahreswert zurückbleiben wird. Die Aktien von Klöckner & Co notieren vorbörslich rund neun Prozent schwächer.
E.ON könnte norwegische Öl- und Gasfelder für 1,2 Mrd. USD verkaufen
Der Energiekonzern E.ON steht nach einem Bericht der "Financial Times" kurz vor einem Verkauf seiner Öl- und Gasfelder in der norwegischen Nordsee an die Investitionsgesellschaft LetterOne des russischen Oligarchen Michail Fridman für 1,2 Milliarden Dollar. Die Gespräche seien weit fortgeschritten, heißt es.
Airbus greift Bombardier nicht unter die Arme
Der angeschlagene kanadische Verkehrstechnikanbieter Bombardier kann auf keine Unterstützung durch den europäischen Flugzeugbauer Airbus hoffen. Die Gespräche über eine Zusammenarbeit sei ohne Ergebnis beendet worden, teilten beide Unternehmen mit. Vorher war über einen möglichen Anstieg von Airbus beim CSeries-Programm von Bombardier spekuliert worden.
Anheuser-Busch InBev erhöht Offerte für SABMiller
Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev hat sein Übernahmeangebot für SABMiller angehoben und bietet nun 42,15 Pfund je Aktie. SABMiller hat zwei vorherige Angebote abgelehnt.
Volkswagen: Rückrufaktion soll im Januar beginnen
Volkswagen könnte im Januar mit der großangelegten Rückrufaktion für seine von Manipulationen betroffenen Dieselmotoren beginnen. Man wolle dem Kraftfahrtbundesamt noch in dieser Woche technische Lösungen präsentieren, sagte Konzernchef Matthias Müller im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Würden diese Vorschläge akzeptiert, könne die Rückrufaktion im Januar beginnen.
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