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19:43 Uhr, 07.11.2005

Data Modul rutscht in die Verlustzone

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Die Data Modul AG, ein Hersteller von Display- und Systemtechnik, hat im abgelaufenen Quartal einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinn verbucht.

Im dritten Quartal 2005 sanken die Erlöse um 15,0 % auf 30,3 Millionen Euro (Vj. 35,7 Millionen Euro). Nach Angaben des Unternehmens resultierte dies aus dem niedrigeren Umsatz im Bereich Multimedia, der durch das saisonal bedingte "Sommerloch" belastet wurde, das sich noch zusätzlich durch die Kaufzurückhaltung vor der internationalen Funkausstellung IFA im September 2005 in Berlin verstärkte. Das operative Ergebnis (EBIT) verringerte sich um 69,8 % von 0,6 Millionen Euro auf 0,2 Millionen Euro. Der Rückgang sei auf die geringeren Umsätze in Verbindung mit einem erhöhten Kostenniveau gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen. Das Ergebnis nach Steuern fiel mit -0,1 Millionen Euro sogar negativ aus. Das Ergebnis je Aktie entspricht -0,04 Euro (Vj. 0,06 Euro).

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres und einer rückläufigen Ergebnisentwicklung. Für das Jahr 2006 geht Data Modul aber von einer deutlich verbesserten Ergebnisentwicklung aus, da die Produktbereiche mit höheren Margen nach den in 2005 umgesetzten Aktivitäten ein stärkeres Wachstum versprechen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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