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10:09 Uhr, 09.03.2005

Data Modul - Gewinn verfehlt die Prognose

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Die Data Modul AG, ein Hersteller von Flachdisplays, kompletten Informationssystemen, Software und Dienstleistungen, hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2004 um 37 % auf 161,5 Mio. Euro gesteigert (Vj. 117,8 Mio. Euro). Als besonders wachstumsstark haben sich dabei die neu entwickelten und auf einer modularen Plattform basierenden Multimediaprodukte in Plasma- und TFT-/LCD-Technik erwiesen. Außerdem habe eine Marktbelebung bei den größeren farbigen Flachdisplays und den High Tech Flughafen-Informationssystemen festgestellt werden können. Der Auftragseingang erhöhte sich um 27,3 % auf 168,7 Mio. Euro (Vj. 132,5 Mio. Euro). Der Auftragsbestand stieg dadurch um 10 % auf 70,8 Mio. Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) ging im Berichtszeitraum auf 4,3 Mio. Euro zurück (Vj. 4,4 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss verringerte sich auf 1,9 Mio. Euro (Vj. 2,4 Mio. Euro). Bedingt durch Sonder- und Einmalkosten zum beschleunigten Lagerabbau sowie durch Aufwendungen für Neuproduktentwicklungen konnte das Ergebnis nicht planmäßig gesteigert werden, teilte das Unternehmen mit. Ursprünglich hatte der Vorstand ein zweistelliges Umsatz- und Gewinnwachstum in Aussicht gestellt.

Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 11.05.2005 vorschlagen, eine Bardividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten.

Die Data Modul AG will im laufenden Geschäftsjahr erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum realisieren. Im Fokus der Wachstumsstrategie stehe jedoch die Ertragssteigerung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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