Das Vertrauen der Investoren fällt weiter
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Boston (Fonds-Reporter.de) - Das Vertrauen der Investoren weltweit ist im November erneut kräftig gesunken. Der von State Street ermittelte Investor Confidence Index ging um 7,7 auf 74,3 Punkte zurück. Dabei fiel die Stimmung in Nordamerika von 90,4 auf 78,9 Punkte, das ist der zweitniedrigste Stand seit dem Start des Index. In anderen Regionen blieb die Risikoneigung nahezu unverändert. So fiel sie beispielsweise in Europa von 84,9 auf 84,0 Punkte, während in Asien ein leichter Anstieg der Risikoneigung um 0,8 Punkte auf 86,9 Punkte verzeichnet werden konnte.
"Das Anlegervertrauen fiel im November aufgrund sich verschlechternder Fundamentaldaten, sich abschwächenden Konsumausgaben und weltweitem Wirtschaftswachstum sowie dem akuten Kreditdruck auf den Finanzsektor", kommentiert Harvard-Professor Ken Froot, der den Indikator mitentwickelt hat. "Während institutionelle Anleger zu den unruhigen Zeiten im August froh waren, Liquidität für andere Marktteilnehmer bereitzustellen, stellen sie nun fest, dass das Risiko der zugrundeliegenden Wirtschaft nun viel höher ist. Um darauf zu reagieren, haben sie ihre Allokation angepasst und das Risiko gesenkt."
"Die Daten aus dem November zeigen, dass US-Investoren ihre Investitionen in Aktienanlagen - insbesondere aus der Region der Schwellenländer und der USA, reduziert haben", fügt State Street Associates Director Paul O'Connell hinzu.
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