Kommentar
11:35 Uhr, 17.04.2020

Das Schlimmste kommt erst noch

Die Börse vermittelt den Eindruck, dass das Schlimmste schon hinter uns liegt. Der Eindruck täuscht. Das Schlimmste kommt erst noch.

Am 19. März veröffentlichte ich einen Artikel mit dem Titel: Das Schlimmste ist vorbei. Das war ein Tag vor dem Tief im Dax und drei Handelstage vor dem Tief in den USA. Das Timing war gut, aber ehrlich gesagt Glückssache. Nun schreibe ich einen Artikel mit einem Titel, der genau das Gegenteil ausruft. Wieso widerspreche ich mir? Am 19. März schrieb ich über die Börse. In diesem Artikel geht es um die Wirtschaft. Das ist nicht das gleiche. Daher handelt es sich um keinen Widerspruch. Börse und Wirtschaft können für viele Monate getrennte Wege gehen. Früher oder später kommen sie sich wieder näher. Das spricht dafür, dass die Kurse später noch einmal zurückkommen. Der Wirtschaft geht es nämlich schlecht. Das wissen wir...

Jetzt weiterlesen mit stock3 Plus

Mit Code STARTPLUS 1. Monat gratis!
1. Monat für
0,00 € 11,99 €

Deine Vorteile:

  • Freier Zugriff auf alle Artikel – auch mobil mit der stock3 App
  • Exklusive Trading-Setups & Investmentideen
  • Monatlich kündbar
Jetzt gratis testen
Nach kostenlosem Testmonat 11,99 € mtl. inkl. MwSt., jederzeit kündbar

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst
Follower
Folgen

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

Mehr über Clemens Schmale
  • Makroökonomie
  • Fundamentalanalyse
  • Exotische Basiswerte
Mehr Experten