Analyse
15:25 Uhr, 04.12.2020

Das "FX-Paar der Woche" - Der Franken im Höhenrausch

Das war eine denkwürdige Woche am Devisenmarkt: Der Greenback wurde mächtig verprügelt, einer der Profiteure war der Schweizer Franken.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CHF
    ISIN: XC0009652816Kopiert
    Kursstand: 0,88903 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Der US-Dollar war mit großem Abstand die schwächste unter den Hauptwährungen und der Schweizer Franken war eine der stärksten Währungen in der abgelaufenen Handelswoche. Während sich die Greenback-Schwäche noch mit dem sich abzeichnenden erneuten Stimulus-Programm in Washington erklären lässt, ist die Stärke des Schweizer Franken im Angesicht der euphorischen Stimmung an den Aktienmärkten etwas suspekt.

USD/CHF auf tiefstem Stand seit dem SNB-Debakel

Der Greenback fiel zum Schweizer Franken im Wochenverlauf unter das bisherige Jahrestief von 0,8980 CHF und damit auf den tiefsten Stand seit Januar 2015. Vor mittlerweile knapp 6 Jahren hatte die Schweizer Notenbank von einem Tag auf den anderen den "Floor" bei 1,20 CHF im EUR/CHF Währungspaar aufgegeben und damit ein mittleres Erdbeben am Devisenmarkt ausgelöst.

Einen Rückblick auf die Ereignisse von 2015 lesen Sie hier.

Das Chartbild des Währungspares ist aus Käufersicht ein einziges Trauerspiel: Das bisherige Jahrestief bei 0,8980 CHF fungiert in den kommenden Tagen und Wochen als Widerstand auf der Oberseite, ebenso wie der Abwärtstrend im Wochenchart. Unterhalb dieser Zone ist der Weg des geringsten Widerstands weiter südwärts aus charttechnischer Sicht - eine Trendwende der aktuellen Dollar-Schwäche ist derzeit noch nicht in Sicht.

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1 Kommentar

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  • LukiLuke
    LukiLuke

    Nicht nur das ist suspekt..

    Ein schwacher usd, sowie in zukunft kaum steigende zinsen helfen dem goldmarkt auch nicht weiter..

    Nasdaq seit 2010 um 600% gestiegen.. Vom anhaltenden tesla-hype garnicht zu sprechen..

    Höhe der zinsen von gewissen finanzschwachen eurostaaten..

    Ach schulden gabs ja auch mal ein wenig die nicht die benötigte aufmerksamkeit erhalten.

    Meiner meinung nach ist das gesamte system ein reines trauerspiel. Es geht lediglich noch um besitzstandswahrung, komme was wolle.

    .

    15:51 Uhr, 04.12.2020