Kommentar
15:27 Uhr, 19.08.2014

Das britische Empire in der Chartbeschau

Gerade auf dem Währungsmarkt lässt sich die derzeitige Unsicherheit bzgl. des britischen Pfunds ablesen. Die Abwertung gewann dabei heute nochmals an Fahrt.

Erwähnte Instrumente

Neben dem unter währungstechnischer Betrachtung stehendem britischen Pfund wollen wir uns heute in der Chartbeschau zum britischen Empire auch dem dortigen Leitindex in Form des FTSE 100 Index widmen. Dieser wichtigste britische Leitindex – ähnlich dem DAX in Deutschland – wohnen allerdings gleich einmal 100 Aktiengesellschaften bei, wie der Name auch bereits vermuten lässt. FTSE (umgangssprachlich überdies Footsie) steht überdies für Financial Times Stock Exchange.

Zur allgemeinen Lage:

Gerade auf dem Währungsmarkt lässt sich die derzeitige Unsicherheit bzgl. des britischen Pfunds ablesen. Notierte speziell das GBP/USD – in Händlerkreisen auch Cable genannt – noch zu Beginn des Monats Juli so hoch wie seit Sommer 2009 nicht mehr, so verbleibt nach einer schwachen Anschlussentwicklung auch im laufenden Handelsmonat August nicht viel für die Bullen. Einerseits waren über lange Zeit gute Wirtschaftsdaten sowie insbesondere der Ausblick auf früher als erwartete Zinsanhebungen ein Garant für den Aufwertungsprozess des britischen Pfunds im Allgemeinen. Das sich unlängst jedoch Zweifel über die tatsächlich frühere Verwirklichung in Sachen Zinsanhebungen breit machen, sieht man eindrucksvoll an der gegenwärtigen Preisentwicklung beim Major-Pair GBP/USD. Nach dem es bereits heute starke Ausschläge zu diversen Konjunkturdaten (u.a. schwache Verbraucherpreise) aus England gab, sollte man sich auch in den kommenden Tagen bzw. insbesondere morgen auf ebensolches Einstellen. Zum einen folgt 10:30 Uhr das Protokoll zur Notenbanksitzung der Bank of England sowie am Abend um 20:00 Uhr gleiches aus den USA in Sachen FED.

Auf das Leitzinsniveau und dessen Rekordtief bezogen, scheint dennoch reichlich Spielraum zur Steigerung der Zinsen im vereinigten Königreich gegeben.

Zinsentwicklung Großbritannien / Repo Base Rate der Bank of England:

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Kommen wir nunmehr zu einzigen Wahrheit eines Technischen Analysten / Charttechnikers – dem Preischart selbst. Denn unabhängig diverser fundamentaler Daten, stellt nichts so eindrucksvoll wie eben der Chart die Gefühle der Marktteilnehmer dar. Heute wollen wir uns daher, neben dem FTSE 100 Index, der Entwicklung des Pfunds via Chartgalerie widmen. Den Anfang macht der FTSE 100 Index im Tageschartintervall.

FTSE 100 Index

Im Mai des laufenden Handelsjahres erreichte der Index bei 6.894,88 Punkten den höchsten Stand seit mehr als 14 Jahren und verfehlte dennoch abermals das Allzeithoch aus dem Jahr 1999 bei damals 6.950,60 Punkte nur um wenige Zähler. Die sich daran anschließenden Wochen spiegeln unverändert das Bild der vorherigen Monate wieder. Ein wildes auf und ab zwischen 6.500,00 und 6.865,00 Punkte ist nämlich nach wie vor auf der Tagesordnung. Zuletzt drehte der Index wieder kurz vor der unteren Range-Begrenzung bei 6.500,00 Punkten nach oben hin auf und befindet sich aktuell an der vor wenigen Wochen gebrochenen Aufwärtstrendlinie. Im Sinne der Symmetrie ist ein baldiges wieder Abtauchen in Richtung von 6.500,00 Punkten zu erwarten. Denn ob die Bullen tatsächlich die Kräfte für einen klaren Ausbruch über den Widerstand bei 6.865,00 Punkten entwickeln können, erscheint derzeit fraglich. Denn erst dann würde sich die Chance zur Generierung eines neuen Höchststandes eröffnen.

Sollte es andererseits zu einem Ausbruch unter 6.500,00 Punkte kommen, erscheinen gestaffelte Rückschläge bis 6.390,00 und tiefer bis zum Niveau von 6.080,00 Punkten denkbar.

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Weekly Chart - Created Using MT4-JFD-Brokers

Dem Leitindex folgend betrachten wir nun die sechs wichtigsten Währungsverhältnisse im Zusammenhang mit dem britischen Pfund.

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Daily Charts - Created Using MT4-JFD-Brokers

Auffällig hierbei die klare Tendenz des britischen Pfunds zur Schwäche. Einzig das GBP/NZD (rechts oben) zeigt sich noch gut in Fahrt innerhalb des seit dem Frühjahr etablierten Aufwärtstrendkanals. Alle anderen Paare haben eines gemeinsam: Starke Verluste während der jüngsten Zeit. Dieser Abwertungsdruck führt jedoch an interessante Unterstützungslevel heran, so dass man trotz des gegenwärtig negativen Umfeldes durchaus auch mit dem einen oder anderen Long-Engagement liebäugeln darf. Speziell das GBP/CAD steht hier im Guidants-FX-Live-Stream seit einiger Zeit unter Beobachtung für ein mögliches Swing-Investment. Aber auch das GBP/USD notiert nahe der Unterstützung von 1,6580 USD, welche durchaus für einen temporären Aufwärtsschub sorgen könnte. Beim GBP/JPY ist dies das Level von 169,55 JPY. Ob es bei diesen benannten Marken tatsächlich zu Gegenmanövern kommen wird, bleibt jedoch abzuwarten. Der Fakt, dass sich derzeit Kapitalströme aus dem vereinigten Königreich verabschieden. Somit warten wir geduldig ab, was uns die Preise an den jeweiligen Unterstützungsmarken präsentieren werden.

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..good & happy trades @ all…

Christian Kämmerer

Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany

JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT

www.jfdbrokers.com

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist beim GBP/USD zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.

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