Das billige Geld verlockt zu Investments
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Das billige Geld verlockt zu Investments in fast allen Anlageklassen und an fast allen Märkten. Apropos Märkte – vor allem an den Anleihemärkten befürchten Experten, dass sich dort die freien Kräfte des Marktes nicht mehr entfalten können. Denn wenn Regierungen notleidende Unternehmen retten und „quasi-staatliche“ Institutionen wie Notenbanken durch den Aufkauf von Staatsanleihen zu dominierenden Akteuren an den Bondmärkten werden, verzerrt das die Marktstrukturen. Dort, wo Notenbanken-Aktivitäten die Funktion des Staates sichern, ist das Prinzip der Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt.
Immer mehr Anleger sehen daher die Gefahr einer Blasenbildung an den Bondmärkten. Sie galten als Favoriten im zu Ende gehenden Jahr. Doch langsam leidet das Vertrauen der Anleger unter der freizügigen Geldpolitik der Notenbanken. Die Renditen für Staatspapiere sind in Europa und in den USA in den vergangenen acht bis zehn Wochen kräftig gestiegen – obwohl die Notenbanken im Rahmen des so genannten „Quantitative Easing“ massiv Staatsanleihen gekauft haben. Für Marktbeobachter ist das ein Signal. dass die Investoren mehr und mehr an der Fähigkeit von Regierungen und Notenbanken zu zweifeln beginnen, die Verschuldungsprobleme zu lösen. In Deutschland ist die Rendite zehnjähriger Euro-Staatsanleihen innerhalb von rund acht Wochen vom historischen Tief bei rund 2,10 auf 3,00 Prozent gestiegen. Die Rendite zehnjähriger US-Treasuries schoss von 2,40 auf 3,30 Prozent.
anach allerdings müsse mit einem Ende der rund 30 Jahre währenden globalen Bondmarkt-Hausse gerechnet werden, heißt es von mehreren Seiten. „Staatsanleihen und Zinsrisiken sollten daher deutlich untergewichtet werden“, sagt Josef Zechner von Österreichs Fondsgesellschaft Spängler IQAM Invest in Salzburg
„Das Jahr 2011 wird ein Aktienjahr“, die 2011 weiter steigenden Unternehmensgewinne und die hohe Liquidität an den Märkten. Diese Liquidität dürfte vor allem in Dividendenpapiere fließen
vor günstige Bewertung von Aktien, fehlende Alternativanlagen und der Optimismus der Unternehmen machen einen weiteren Aufwärtstrend des Index wahrscheinlich
bild - tv internet
Kluft zwischen Nord und Süd wächst: Die Kluft zwischen den wirtschaftsstarken Euroländern im Norden und dem von Schulden geplagten Süden wird sich einer Studie zufolge in den nächsten Jahren noch vergrößern. Länder wie Deutschland, Österreich, Belgien und Finnland werden im Jahr 2011 die Krise voraussichtlich mit einem Wirtschaftswachstum von mindestens zwei Prozent abhaken, ergab eine am Montag in Stuttgart veröffentlichte Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst &Young. Dagegen werde sich die italienische und spanische Wirtschaft nur schwach entwickeln, in Portugal und Griechenland drohe eine Rezession. Dies gilt der Studie zufolge allerdings auch für das nordwesteuropäische Irland.
Immer mehr Menschen in Deutschland haben einen Zweitjob. 15 Prozent der Erwerbstätigen gaben in einer vom Finanzdienstleister AWD veröffentlichten Studie an, neben dem Hauptberuf einer weiteren Tätigkeit nachzugehen. Laut AWD hat sich die Zahl damit innerhalb der vergangenen zwei Jahre etwa vervierfacht: 2008 habe das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) noch eine Nebenjobber-Quote von 3,7 Prozent errechnet.
Wirtschaft fährt Forschungsbudgets hoch: Die deutsche Wirtschaft will 2011 mit ihren Erträgen aus dem Konjunkturaufschwung deutlich mehr in Forschung und Entwicklung investieren. Das zeigt eine Erhebung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) bei 800 Firmen, deren Ergebnisse dem „Handelsblatt“ vorliegen. Danach planen 60 Prozent der befragten Betriebe, ihre Innovationstätigkeit 2011 zu verstärken. Verglichen mit den zurückliegenden zwölf Monaten wäre dies laut DIHK annähernd eine Verdopplung. Nach Einschätzung von DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann könnte Deutschland dadurch bei den Forschungsausgaben nun sogar erstmals die Marke von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Nach jüngsten Berechnungen des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft lag die Quote für Deutschland 2008 bei 2,8 Prozent und damit erstmals höher als in den USA.
komplexität ... öffentlichkeitarbeit ... unterscheiden zwischen folgen der komplexität und echten fehlern
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