Kommentar
10:27 Uhr, 13.05.2022

Das Beste kommt noch am Aktienmarkt: Ein Motivationsbeitrag in depressiven Zeiten

Man kann dem vergangenen Bullenmarkt nachtrauen oder sich auf die Chance einer Generation vorbereiten.

Der Bullenmarkt ist Geschichte. Ob man den Beginn des Bullenmarktes im Jahr 2009 ansetzt oder 2020 spielt kaum eine Rolle. Der Aufwärtstrend ist vorbei. Die inoffizielle Definition eines Bärenmarktes wurde seit 2009 mehrmals erfüllt. Ob US-Aktien oder europäische, sie alle fielen mehrmals um mehr als 20 %. Persönlich setze ich das Anfangsdatum dennoch auf 2009. Die Korrekturen seit der Finanzkrise waren allesamt kurz, dafür aber heftig. Historisch betrachtet ist das eher ungewöhnlich und wohl mit der Unterstützung durch die Geldpolitik zu erklären. Die zeitliche Komponente, um diese kurzen und heftigen Einbrüche zu Bärenmärkten zu erklären, fehlt mir. Aktuell ist das anders. Auf Jahressicht können die meisten Indizes keine positive Performance mehr ausweisen. Die zyklischen Hochs wurden in den meisten Fällen zum Jahreswechsel erreicht. Die Korrektur geht in den fünften Monat und wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach in die Länge ziehen. Aber wie geht es auf lange Sicht weiter?

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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