Dan Loeb: Warren Buffett ist scheinheilig
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Er sagte wörtlich, dass er Buffetts Briefe liebe, er liebe es, wie seine Worte und Taten im völligen Kontrast zueinander stünden, er kritisiert Hedgefonds, dabei hatte er selbst den ersten Hedgefonds der Welt gegründet, er kritisiert politische Aktivisten, dabei war er selbst der erste, er kritisiert Finanzdienstleister, dabei investiert er in sie, er fordere von jedem, mehr Steuern zu zahlen, dabei tut er selbst alles, um möglichst keine Steuern zahlen zu müssen.
T. Boone Pickens, der texanische Ölmilliardär, sprang Buffett zur Seite und sagte: "Er ist ein ziemlich erfolgreicher Kerl. Jeder, der eine ganze Eisenbahn besitzt, beeindruckt mich."
Loeb provozierte weiter: Während er sagte, Buffetts "Weisheit" zu lieben, bescheinigte er ihm eine "Trennung zwischen seiner Weisheit und seinen Tagen" und empfahl den Zuhörern, lieber die Bücher des Buffett-Kollegen Charles Munger zu lesen. Berkshire äußerte sich bislang nicht.
Wie sehen Sie das?
Naja, Biene Maja. Da prallen kulturelle Welten aufeinander.
Ich verliere nur jeglichen Respekt (vor allem inhaltlich) von europäischen VV´s die mit Buffett kommen.
Die verstehen ja nicht einmal "United Steaks off Amerika". Und irgendwie scheint es deutsch zu sein wie Angie zu kuschen und die Hände vor den übergewichtigen Schoß zu halten.
Die wenigsten kennen seine Anfangszeit (pump&credit) die wenigsten sein Vorbilder und noch weniger die Transformation auf europäische Werte mit echtem Asset.
GE wäscht gerade Unsummen Schwarzgeld mit Immobilien und nicht nur Siemens guckt neidisch. Was machen die übrigens sonst? Ziemlich leeres portfoe/ texas grilled. Nach amerikanischem Ausverkauf bleibt halt nichts mehr.
Ohne Spielereien wie Delaware bei Berkshire geht das auch hier. (geht bei uns mit Cypern&Malta auch, muss aber nicht sein). Warren hat von templeton gelernt.
Die Diskussionen sind alt, a-stock mit 75k
Gut hat sich über die Jahre verdoppelt. Soll ich die Kurse von Roche und Novartis (Sandoz) von damals rausziehen? ,-)
Die Yankee-Sherken fragen nach, Thema ist dabei, das einige eben nicht mitspielen wollen.
Bye, bye Wal Mart. Buffet war heimlich dran, hat er sich die Finger verbrannt, wie an Airlines.
Etliche heads ziehen sich geopolitisch zurück, eben nicht Asien, oft nur Mid-EU
Buffet war das Idol VOR dem Millenium.
Die Masse ist heute in BlackRock oder BlackStone, manche (>50%) wissen es gar nicht.
Alles sehr jung (in der Historie). Warren blickt auf 5 Dekaden. Der heutige Erfolg wurde nur mit geborgtem und dann gehebelten Volumen erzielt (davon 90% nochmal Kreditbasiert).
Börse ist im Grunde der Handel mit Zeit.
Aber gut, im Alter werden sie sentimental. Ein wichtiger Philanthrop, was der seelischen Reinigung dient (ist vor allem steuerlich absetzbar).
Ist wie Gold. Und WB ist der Abt der das abgekratzte Gold zur Bank bringt.
Pilgern wir zum Gummibärchen - Orakel.
Die armen Sünder und die reichen Touris kleben ihr Blattgoldpapier auf den Buddha, der Rest ist Mechanik.
Ich spiele lieber mit Kindern Nardi, selbst auf einem Minenfeld.
Erfolg provoziert Neid, so ist das nun mal. Dan Loeb kann Buffett nicht das Wasser reichen.
Vielleicht paßt "heilig/aufrichtig" und wirtschaftlich erfolgreich einfach nicht zusammen und holt sich die Heuchelei/Scheinheiligkeit automatisch als Beifang mit ins Boot - Jesus, der bekanntlich bei allem was er sagte Recht hat, hat sicher nicht umsonst gewarnt:
"Man kann nicht beiden dienen Gott und dem Mammon"....