Daimler will Produktion von Stadtbussen in Nordamerika einstellen
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der deutsche Fahrzeughersteller Daimler wird seine Produktion von Stadtbussen in Nordamerika einstellen. Der Vertrieb und die Wartung von Setra-Reisebussen soll zudem in die Hände einer Partnerfirma gelegt werden. In ganz Nordamerika (USA und Kanada) sind rund 970 Mitarbeiter von den Plänen betroffen. Die meisten Mitarbeiter werden ihren Job verlieren, während einige im Service weiterarbeiten können.
„Der lokale Markt liegt weiterhin am Boden“, erläuterte Daimlers Bus-Chef Hartmut Schick den Grund für das Produktionsende der modernen Stadtbusse. Er begründet dies unter anderem mit den strikten Einsparungen der öffentlichen Behörden. „Viele amerikanische Städte sind
hochverschuldet und sparen deshalb im öffentlichen Nahverkehr“, so Schick. Auch in den kommenden Jahren ist mit keiner Besserung zu rechnen, so das Unternehmen.
Das Orion-Werk im kanadischen Mississauga (Provinz Ontario) soll in den kommenden 12 Monaten den Betrieb einstellen, sobald alle noch bestehenden Aufträge abgearbeitet wurden. Die Fabrik in Oriskany (US-Bundesstaat New York) soll ihren Betrieb weiterführen, aber die Tätigkeit auf die Fertigung von Ersatzteilen, Umbauten und die Wartung beschränken. Von diesen Plänen unabhängig wird Daimler weiterhin Schulbusse der Marke Thomas Built Buses in den USA produzieren.
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