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16:59 Uhr, 25.04.2012

Daimler will Produktion von Stadtbussen in Nordamerika einstellen

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der deutsche Fahrzeughersteller Daimler wird seine Produktion von Stadtbussen in Nordamerika einstellen. Der Vertrieb und die Wartung von Setra-Reisebussen soll zudem in die Hände einer Partnerfirma gelegt werden. In ganz Nordamerika (USA und Kanada) sind rund 970 Mitarbeiter von den Plänen betroffen. Die meisten Mitarbeiter werden ihren Job verlieren, während einige im Service weiterarbeiten können.

„Der lokale Markt liegt weiterhin am Boden“, erläuterte Daimlers Bus-Chef Hartmut Schick den Grund für das Produktionsende der modernen Stadtbusse. Er begründet dies unter anderem mit den strikten Einsparungen der öffentlichen Behörden. „Viele amerikanische Städte sind
hochverschuldet und sparen deshalb im öffentlichen Nahverkehr“, so Schick. Auch in den kommenden Jahren ist mit keiner Besserung zu rechnen, so das Unternehmen.

Das Orion-Werk im kanadischen Mississauga (Provinz Ontario) soll in den kommenden 12 Monaten den Betrieb einstellen, sobald alle noch bestehenden Aufträge abgearbeitet wurden. Die Fabrik in Oriskany (US-Bundesstaat New York) soll ihren Betrieb weiterführen, aber die Tätigkeit auf die Fertigung von Ersatzteilen, Umbauten und die Wartung beschränken. Von diesen Plänen unabhängig wird Daimler weiterhin Schulbusse der Marke Thomas Built Buses in den USA produzieren.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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