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17:16 Uhr, 27.03.2013

Daimler scheidet aus EADS-Aktionärsvereinbarung aus

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Autohersteller Daimler ist am heutigen Mittwoch wie geplant aus der derzeitigen EADS-Aktionärsvereinbarung ausgeschieden. Durch die Auflösung seines bisherigen Aktienpakets müssen die Anteile am Luftfahrt- und Rüstungskonzern neu bewertet werden, wie ein Daimler-Sprecher mitteilte. Aufgrund des gestiegenen Börsenkurses der EADS-Papiere kann Daimler zunächst auf dem Papier einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von rund 2,7 Milliarden Euro verbuchen. Auswirken wird sich dies allerdings erst im zweiten Quartal, wenn der Aktionärspakt endgültig aufgelöst ist. Daimler hält derzeit rund 7,5 Prozent der EADS-Aktien.

Die Änderung in der EADS-Führungs- und Aktionärsstruktur wurde heute auf der außerordentlichen EADS-Hauptversammlung in Amsterdam bestätigt. Neben Daimler hatte auch der französische Medienkonzern Lagardère seinen Rückzug aus dem EADS-Konzern angekündigt. Lagardère will seine Beteiligung am europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern in Höhe von 7,4 Prozent bis Ende Juli vollständig verkaufen. Der Verkaufserlös soll für den Schuldenabbau und eine Sonderausschüttung an die Aktionäre genutzt werden, wie das Unternehmen zu Beginn des Monats mitteilte. Daimler begründete seinen Rückzug aus dem EADS-Konzern damit, sich in Zukunft auf das Kerngeschäft mit Autos fokussieren zu wollen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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