DAIMLER - Gewinneinbruch trotz Umsatzanstieg, Dividende bricht ein
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Erwähnte Instrumente
- Mercedes-Benz AGKursstand: 43,045 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 43,045 € (XETRA)
Daimler erzielt 2019 einen Umsatz von 172,7 Mrd. EUR (VJ: 167,4 Mrd. EUR, Analystenprognose: 172,5 Mrd. EUR), ein Ebit von 4,33 Mrd. EUR (VJ: 11,1 Mrd. EUR) und einen Nettogewinn nach Minderheiten von 2,38 Mrd. EUR (VJ: 7,25 Mrd. EUR). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Management einen Umsatz auf Vorjahresniveau und sieht eine Rendite in der Sparte Pkw & Vans bei 4 % bis 5 % sowie eine Rendite der Sparte Lkw & Busse bei 5 % (bereinigt).
Der Dividendenvorschlag für 2019 liegt bei 0,90 EUR je Aktie (VJ: 3,25 EUR, Analystenprognose: 1,28 EUR).
Quelle: Guidants News
Die Daimler-Aktie befindet sich seit einem Hoch bei 96,07 EUR aus dem März 2015 in einer Abwärtsbewegung. Im August 2019 fiel der Wert auf ein Tief bei 40,31 EUR zurück und testete damit das log. 50 % Retracement der Aufwärtsbewegung vom März 2009 bis März 2015. Auf dieser Unterstützung bildete der Wert eine inverse SKS, also eine Bodenformation aus. Diese vollendete er zwar am 16. Oktober 2019 und kletterte danach auch auf 54,50 EUR, verfehlte aber auch das Kursziel aus dieser Bodenformation bei ca. 58,80-59,01 EUR recht deutlich.
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Am 21. Januar fiel der Wert auf die Nackenlinie dieser Bodenformation zurück. Am nächsten Handelstag deutete sich in der Eröffnung an, dass die Daimler-Aktie nach oben abdrehen könnte, aber intraday kam größerer Verkaufsdruck auf und die Aktie fiel unter diese Nackenlinie zurück. Inzwischen hat sie sich damit dem Tief bei 40,31 EUR wieder deutlich angenähert. In der letzten Woche kam es zwar zu einer kleinen Erholung, die aber am Widerstand bei 44,51 EUR scheiterte.
Vorbörslich notiert die Aktie mit einem Abschlag von 0,92 % auf L&S leicht im Minus.
Und jetzt?
Nach der Aufgabe der Bodenformation im Januar hat sich das Chartbild der Daimler-Aktie wieder verschlechtert. Die Erholung in der letzten Woche fiel auch eher bescheiden aus. Kurzfristig ist daher mit einem Rückfall auf 40,31 EUR zu rechnen. Sollte es zu einem neuen Tief in der Abwärtsbewegung seit März 2015 kommen, müsste mit weiteren Abgaben in Richtung 38,20 EUR gerechnet werden. Dort könnte eine potenzielle untere Begrenzung des Abwärtstrends seit März 2015 halt geben.
Eine kurzfristige Verbesserung des Chartbildes ergäbe sich wohl erst, wenn die Aktie über die alte Nackenlinie bei aktuell ca. 45,40 EUR ansteigen würde. Dann wäre eine Erholung an den EMA 200 bei aktuell 48,71 EUR möglich.
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