Kommentar
12:23 Uhr, 14.03.2025

CZ dementiert Trump-Investment in Binance

Der Ex-Binance-CEO widerspricht Gerüchten über eine finanzielle Beteiligung der Trump-Familie und Spekulationen über seine Begnadigung.

  • Der ehemalige Binance-CEO Changpeng Zhao (CZ) hat Behauptungen über eine mögliche Investition der Trump-Familie in Binance.US zurückgewiesen.
  • In einem X-Beitrag vom 13. März erklärte Zhao, er habe keine Gespräche über ein Geschäft zwischen der Trump-Familie und Binance.US geführt.
  • Zudem bestritt er die Behauptung, er wolle eine präsidentielle Begnadigung durch Trump, die es ihm möglicherweise erlauben könnte, wieder eine operative oder leitende Rolle bei Binance zu übernehmen.
  • CZs Erklärung ging einem Artikel des Wall Street Journal (WSJ) voraus, der nahelegte, dass die Trump-Familie eine finanzielle Beteiligung an der US-Sparte von Binance erwägen.
  • Zudem soll Binance den Präsidenten um eine Begnadigung für Zhao gebeten haben, der 2023 wegen Verstößen gegen Anti-Geldwäsche-Gesetze verurteilt wurde. Es sei jedoch “unklar“, ob eine mögliche finanzielle Beteiligung der Trumps an Binance von einer solchen Begnadigung abhängig wäre.
  • “Es fühlt sich an, als sei der Artikel als Angriff auf den Präsidenten und Krypto motiviert, und die verbliebenen Kräfte des ‘Kriegs gegen Krypto’ aus der letzten Regierung sind noch immer am Werk”, erklärte Zhao.
  • “Die Artikel von WSJ und Bloomberg waren gut für den BNB-Kurs, aber sie enthielten einfach zu viele falsche Fakten”, so Zhao in einem separaten Beitrag auf X.
  • Binance erzielte im November 2023 eine Einigung mit den US-Behörden, die die Börse verpflichtete, 4,3 Milliarden US-Dollar zu zahlen, während Zhao sich in einem Punkt der Verletzung des Bank Secrecy Act schuldig bekannte.
  • CZ trat als CEO zurück, wurde später zu vier Monaten Gefängnis verurteilt und Berichten zufolge dauerhaft daran gehindert, Binance zu betreiben oder zu leiten, als Teil des Deals.
  • Laut dem US-Justizministerium könne eine Begnadigung “rechtliche Einschränkungen, die durch die Verurteilung auferlegt wurden, beseitigen“. Dadurch könnten theoretisch auch Restriktionen hinsichtlich Zhaos Beteiligung an der Kryptoindustrie aufgehoben werden.

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