Kommentar
13:15 Uhr, 14.03.2025

US-Regierung will "so viel Bitcoin wie möglich" kaufen

Nach dem enttäuschenden Krypto-Gipfel im Weißen Haus kommt neue Hoffnung auf, dass die USA eine Bitcoin-Reserve gesetzlich verankern.

Erwähnte Instrumente

  • Ein Beamter des Weißen Hauses soll einer Gruppe von Krypto-Führungskräften mitgeteilt haben, dass die Trump-Regierung so viel Bitcoin wie möglich kaufen will. Das geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Krypto-Mediums Decrypt hervor.
  • Die Aussage stammt von Bo Hines, geschäftsführender Direktor der “Presidential Working Group on Digital Assets”. Laut mehrerer Anwesender einer nicht öffentlichen Gesprächsrunde, die am Dienstag vom Bitcoin Policy Institute organisiert wurde, soll Hines erklärt haben, dass das Weiße Haus entschlossen sei, so viel Bitcoin wie möglich zu erwerben.
  • Auf eine Frage eines Teilnehmers, wie viel Bitcoin die US-Regierung letztendlich erwerben könnte, soll Hines scherzhaft reagiert haben. Die Frage sei vergleichbar mit der, wie viele Dollar man besitzen wolle, soll Hines einem Teilnehmer zufolge so erwidert haben.
  • Das Treffen fand wenige Tage nach dem lang ersehnten Krypto-Gipfeltreffen im Weißen Haus statt, bei dem namhafte Vertreter der Bitcoin-Branche, darunter Strategy-Vorsitzender Michael Saylor, anwesend waren. Das Fazit der Veranstaltung fiel für viele Anleger und Experten jedoch bescheiden aus. Es kam zu einem “Sell-the-News-Event“.
  • Unter anderem wurde das Fehlen konkreter Gesetzesmaßnahmen für eine strategische Bitcoin-Reserve bemängelt.
  • Teilnehmer des anschließenden Treffens sollen jedoch berichtet haben, dass das Weiße Haus Gesetzesvorhaben unterstützt, die eine strategische Bitcoin-Reserve gesetzlich verankern würden. Man wolle demnach Druck ausüben, um sicherzustellen, dass das Gesetz den Kongress passiert.
  • Infrage käme hier der Bitcoin Act. Dabei handelt es sich um einen Gesetzesentwurf der Senatorin Cynthia Lummis. Lummis hatte das Gesetz am Dienstag erneut im Senat eingebracht.
  • Er würde die US-Regierung verpflichten, bis zu einer Million BTC im Wert von rund 80 Milliarden Dollar zu kaufen und die strategische Bitcoin-Reserve, die durch eine kürzliche Anordnung von Präsident Donald Trump geschaffen wurde, gesetzlich zu verankern.
  • Es ist jedoch fraglich, ob Lummis die benötigte Mehrheit im Kongress erhalten wird, um ihr Vorhaben durchzusetzen.
  • Laut Aussagen des Krypto-Zaren David Sacks hängt der Erwerb zusätzlicher Bitcoin durch die US-Regierung von der “Budgetneutralität“ ab. Ob diese beim Bitcoin Act gegeben ist, bleibt ungeklärt.
  • Die Finanzierung soll größtenteils über die Federal Reserve erfolgen. Diese müsste Erlöse abführen, die theoretisch durch eine Neubewertung ihrer Goldzertifikate zum aktuellen Marktpreis entstehen könnten.

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