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15:58 Uhr, 21.02.2012

CSU-Politiker Gauweiler kritisiert Milliardenhilfen für Griechenland scharf

München (BoerseGo.de) – Der CSU-Politiker Peter Gauweiler hat die neuen Milliardenhilfen für Griechenland scharf kritisiert. "Wenn das so weiter geht, griechenlandisiert Deutschland selbst, weil es seine eigene Kreditwürdigkeit riskiert", so der Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit der Zeitung "Augsburger Allgemeine". Die Verpflichtung die Deutschland mit der Euro-Rettung auf sich nimmt beläuft sich „bald auf eine Billion Euro“, so Gauweiler.

"Die Verschlepperei der Insolvenz ist allein darin begründet, dass die Investment-Banken und die politische Klasse, insbesondere die in Deutschland, sich ihr Scheitern nicht eingestehen wollen", so Gauweiler. Er plädiere daher für einen sofortigen Austritt Griechenlands aus der Eurozone und wird im Bundestag "gegen die Übernahme weiterer Bürgschaftsverpflichtungen" stimmen. Am Montag will der Bundestag über das neue Hilfspaket im Volumen von 130 Milliarden Euro entscheiden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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