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15:23 Uhr, 18.10.2011

CS Euroreal verkauft drei weitere Immobilien

Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Management des CS Euroreal hat zwei Einzelhandelsimmobilien in Leipzig und Dresden und ein Büroobjekt in London verkauft. Die Verkaufspreise für die Immobilien lagen leicht über dem durch den Sachverständigenausschuss zuletzt festgestellten Verkehrswerten, wie Credit Suisse Asset Management mitteilte. Zur Höhe der Kaufpreise wurden keine Angaben gemacht.

Seit Aussetzung der Anteilrücknahmen im Mai 2010 wurden nun insgesamt elf ausgewählte Objekte mit einem Gesamtwert von über 880 Millionen Euro veräußert. Die Liquidität soll auch weiter durch selektive Verkäufe erhöht werden, um den Fonds noch in diesem Jahr wieder für Rücknahmen öffnen zu können. "Wir sind zuversichtlich, die benötigte Liquidität zur Wiedereröffnung noch in diesem Jahr schaffen zu können", sagt Karl-Heinz Heuß, Geschäftsführer der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft mbH. Dennoch verkaufe man nur sehr selektiv. "Wichtig ist vor allem, dass der Fonds nach der geplanten Wiedereröffnung auch weiterhin gut funktioniert."

Durch die gezielten Objektverkäufe ist die Bruttoliquidität des Fonds per 5. Oktober 2011 auf 1,65 Milliarden Euro beziehungsweise 26,9 Prozent des Fondsvermögens gestiegen. Die für Anteilscheinrücknahmen verfügbare Liquidität beträgt rund 1,29 Milliarden Euro, was 21,0 Prozent des Fondsvermögens entspricht. Seit Beginn der Rücknahmeaussetzung hat das Fondsmanagement die für Rücknahmen verfügbare Liquidität bereits um gut eine Milliarde Euro erhöht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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