Analyse
12:25 Uhr, 21.12.2022

CRISPR - Eine Aktie für das Jahr 2023?

Die Anleger bei der CRISPR-Aktie brauchen sehr gute Nerven, denn rasante Achterbahnfahrten gehören dort zur Tagesordnung.

Erwähnte Instrumente

  • CRISPR Therapeutics AG - WKN: A2AT0Z - ISIN: CH0334081137 - Kurs: 44,310 $ (Nasdaq)

Ende 2020/Anfang 2021 erreichte die Crispr-Therapeutics-Aktie ihren absoluten Höhepunkt mit einem kurzen Anstieg über die 200-USD-Marke. Der anschließende Kursverfall erfolgte ähnlich rapide wie der Anstieg davor. Ein markantes Tief wurde allerdings erst in diesem Sommer bei 42,51 USD ausgebildet. Wer dort zugegriffen hat, konnte im besten Fall das Kapital innerhalb weniger Wochen verdoppeln. Doch auch nur wer Nahe dem Verlaufshoch ausgestiegen ist, denn aktuell kämpft der spekulative Biotechwert wieder um sein 2022er-Tief.

Diese Zone müssen die Bullen verteidigen!

Im Monatschart erkennt man bei diesem Wert sehr gut die Bedeutung des EMA50 und des EMA200. An diesen Durchschnittslinien gab es in den letzten Jahren wiederholt größere Kursreaktionen. Zuletzt scheiterte die Erholung am EMA50. Der Startpunkt dieser Gegenbewegung lag am EMA200 und genau diese Durchschnittslinie gewinnt nun wieder an Bedeutung. Sie verläuft knapp über der 40-USD-Marke. In Verbindung mit dem aktuellen Jahrestief bei 42,51 USD bildet dieses Kursniveau eine massive Unterstützung. Diese darf temporär unterschritten werden. D.h. ideal wäre in diesem Monat noch ein Kurs knapp unter 42,51 USD, um dann mit einer bullischen Umkehrmonatskerze am EMA200 das neue Jahr zu beginnen.


Fazit: Aktuell muss man diesen spekulativen Wert noch nicht im Depot haben. Allerdings Anfang 2023 sollte man diesen Wert sehr engmaschig beobachten, denn sollte das Szenario mit einem nur temporären Tief bei rund 40 USD aufgehen, dann hätte man vermutlich einen Verdoppler im Depot.


CRISPR Therapeutics AG
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein. Bernd Senkowski betreut im Premium-Service Trademate das Depot "Antizyklisches Trading".

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