Crash in Asien geht weiter
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Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch erneut dramatische Kursverluste verbucht. Nachdem am Dienstag die chinesischen Wachstumsdaten noch für etwas Optimismus gesorgt hatten, rückten am Mittwoch wieder Sorgen um die Weltkonjunktur in den Vordergrund. Verantwortlich dafür war der Erdölpreis (WTI), der im asiatischen Handel zeitweise unter 28 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren fiel.
Besonders deutliche Kursverluste wurden am japanischen Aktienmarkt verzeichnet. Der Nikkei 225 beendete den Handel mit einem Minus von 3,7 Prozent, wobei Exportwerte besonders stark fielen. Dabei belastet auch der wieder deutlich festere Yen, der gegenüber dem Dollar aufwertet, da in Japan geliehenes Geld in das Land zurückfließt. Die Aktien des Technologiekonzerns Sony büßten am Mittwoch zeitweise mehr als sieben Prozent ein. Der Nikkei Index hat seit dem Hoch im vergangenen Jahr mehr als 20 Prozent verloren und befindet sich damit inzwischen in einem Bärenmarkt.
Auch in China setzte sich die Talfahrt am Mittwoch fort. Der CSI 300 Index, der die wichtigsten Aktien vom chinesischen Festland enthält, verlor 1,7 Prozent. Auch eine Geldspritze der chinesischen Notenbank konnte dem Aktienmarkt nicht zu Kursgewinnen verhelfen. Die Geldspritze war wegen der anstehenden Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr bereits erwartet worden.
Die Kursverluste in Asien dürften auch die europäischen Börsen belasten. Der DAX wird gegen 7.30 Uhr von der Deutschen Bank auf 9.440 Punkte taxiert. Dies entspricht einem Minus von 2,3 Prozent.
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