Fundamentale Nachricht
07:35 Uhr, 20.01.2016

Crash in Asien geht weiter

Der Ausverkauf in Asien setzt sich fort, nachdem der Ölpreis (WTI) am Mittwoch zeitweise unter 28 Dollar gefallen ist. In Japan verliert der Nikkei 3,7%. Auf dem chinesischen Festland geht es um 1,7% nach unten.

Erwähnte Instrumente

  • Nikkei225
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    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)
  • Hang Seng
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    Aktueller Kursstand:   (TTMzero Indikation)

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch erneut dramatische Kursverluste verbucht. Nachdem am Dienstag die chinesischen Wachstumsdaten noch für etwas Optimismus gesorgt hatten, rückten am Mittwoch wieder Sorgen um die Weltkonjunktur in den Vordergrund. Verantwortlich dafür war der Erdölpreis (WTI), der im asiatischen Handel zeitweise unter 28 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit 12 Jahren fiel.

Besonders deutliche Kursverluste wurden am japanischen Aktienmarkt verzeichnet. Der Nikkei 225 beendete den Handel mit einem Minus von 3,7 Prozent, wobei Exportwerte besonders stark fielen. Dabei belastet auch der wieder deutlich festere Yen, der gegenüber dem Dollar aufwertet, da in Japan geliehenes Geld in das Land zurückfließt. Die Aktien des Technologiekonzerns Sony büßten am Mittwoch zeitweise mehr als sieben Prozent ein. Der Nikkei Index hat seit dem Hoch im vergangenen Jahr mehr als 20 Prozent verloren und befindet sich damit inzwischen in einem Bärenmarkt.

Auch in China setzte sich die Talfahrt am Mittwoch fort. Der CSI 300 Index, der die wichtigsten Aktien vom chinesischen Festland enthält, verlor 1,7 Prozent. Auch eine Geldspritze der chinesischen Notenbank konnte dem Aktienmarkt nicht zu Kursgewinnen verhelfen. Die Geldspritze war wegen der anstehenden Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr bereits erwartet worden.

Die Kursverluste in Asien dürften auch die europäischen Börsen belasten. Der DAX wird gegen 7.30 Uhr von der Deutschen Bank auf 9.440 Punkte taxiert. Dies entspricht einem Minus von 2,3 Prozent.

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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