Analyse
10:13 Uhr, 01.04.2022

CONTINENTAL - Zurück auf Los?

Kurz vor dem Tief des Corona-Crashs aus dem Jahr 2020 hatte die Continental-Aktie eine Erholung gestartet und eine wichtige Unterstützung zurückerobert. Dieser korrektive Anstieg hat in der laufenden Woche allerdings Risse bekommen. Setzt sich der Abwärtstrend jetzt fort?

Erwähnte Instrumente

  • Mini Future Short auf Continental
    Kursstand: 1,620 € (J.P. Morgan) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Continental
    Kursstand: 1,540 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Mini Future Short auf Continental - Kurs: 1,620 € (J.P. Morgan)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf Continental - Kurs: 1,540 € (Société Générale)
  • Continental AG - WKN: 543900 - ISIN: DE0005439004 - Kurs: 66,120 € (XETRA)

Einer Topbildung im Bereich eines Zwischenhochs aus dem Jahr 2019 folgte bei der Continental-Aktie mit dem Bruch der Unterstützung bei 108,40 EUR im September letzten Jahres ein übergeordnetes Verkaufssignal und ein bogenförmiger, immer steiler werdender Abverkauf. Dieser endete vorerst bei 56,78 EUR und ging von dort in eine Erholung über. Unter welchen Bedingungen kann sich dieser Anstieg fortsetzen und ab wann ist mit der Reaktivierung des Abwärtstrends zu rechnen?

Bärische Flagge wahrscheinlich

Es kann festgehalten werden, dass die Erholung zeitlich wie preislich schon so weit geführt hat, dass sie im Kontext mit dem Abverkauf seit November 2011 steht. D.h. entweder setzt sie sich deutlich und über Wochen fort oder sie mündet in einen weiteren massiven Abverkauf.

Dadurch, dass die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und die Unterstützung bei 68,80 EUR bereits gebrochen und der Support bei 64,40 EUR fast erreicht ist, ist die Dominanz der Bären unübersehbar. Für eine Fortsetzung der Erholung müsste schon der Bereich um 70,00 EUR überschritten werden, damit man nicht auf dem falschen Fuß erwischt wird. Dann könnte es aber zügig bis 76,50 und 79,04 EUR gehen.

Sollte die Continental-Aktie dagegen unter 64,40 EUR fallen, könnte nur noch am kleinen Zwischentief bei 61,28 EUR eine Verkaufswelle bis 56,78 EUR aufgehalten werden. Die Chancen dafür sind gering. Unter dem Tief von Anfang März würde die 51,46-EUR-Marke angelaufen werden und könnte vorübergehend bis 47,50 EUR unterschritten werden, ehe dort eine steile Erholung folgen sollte.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JX9D586 an mit einem moderaten Hebel von 4,12, KO-Schwelle 77,70 EUR, Basis 81,81 EUR, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000CL7NYZ7 mit einem Hebel von 4,21, KO-Schwelle53,68 EUR, Basis 50,29 EUR, Laufzeit Open End, Emittent SG.

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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

Offenlegung der Chefredaktion der stock3 AG wegen möglicher Interessenkonflikte

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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